Arbeiterwohlfahrt
Marie Juchacz war Dienstmädchen, Fabrikarbeiterin und Krankenpflegerin. Früh setzte sie sich für die Rechte der Armen ein und gründete im Jahr 1919 die AWO (Arbeiterwohlfahrt). Seitdem steht die AWO dafür, Schwächere zu unterstützen und sich mutig sozial zu engagieren. Inzwischen bundesweit in vielen tausend Einrichtungen – von der Kita bis zur Pflege-WG. Dafür wird natürlich auch immer neuer Nachwuchs gesucht. Es gibt viele Möglichkeiten, sich bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) zu engagieren. Jede dieser Möglichkeiten erweitert die Sicht eines Einzelnen und schult fast nebenbei soziale Kompetenzen.
Ausbildung in der Altenpflege
Ganz vorne steht natürlich die Ausbildung in der Altenpflege. Nach einem Jahr Ausbildung kann man sich bereits staatlich anerkannte/r Altenpflegehelfer/in nennen, nach zwei Jahren wird man zum/zur Altenpfleger/in – und damit eine gesuchte Fachkraft. Die AWO hat in Sindelfingen eine eigene Pflegeschule, die für alle sehr gut erreichbar ist. Infos über die Schule unter Telefonnummer 07031-681300. Für Pflegeeinrichtungen außerhalb des Einzugsgebiets gibt es Kooperationen mit Partnerschulen. Pflege ist anspruchsvoll. Wer pflegt, geht immer mit Menschen um. Und dabei lernt man auch immer etwas über sich selbst. Pflegen heißt deswegen auch, sich persönlich weiterzuentwickeln. Die Ausbildung als Altenpfleger/in ist nicht das Ende der Fahnenstange. Anschließend geht es erst richtig los mit den besten Karrierechancen. Beispielsweise als Qualitätsbeauftragte oder Ausbilder/in, über die Wohnbereichs- bis hin zur Einrichtungsleitung.
Freiwilliges Soziales Jahr & Bundesfreiwilligendienst
Nach dem Schulabschluss kann man sich bei der AWO auch in aller Ruhe orientieren, gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten und dabei schon etwas verdienen: mit einem Engagement im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres oder des Bundesfreiwilligendienstes. Das FSJ/BFD besteht aus einer praktischen Hilfstätigkeit im sozialen Bereich mit 25 Seminartagen. Alle, die ihre Schulpflicht erfüllt und in der Regel das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, können sich für ein FSJ/BFD unter der Telefonnummer 07031-286060 bewerben.
Praktikum bei der AWO
Einen schnellen und intensiven Blick in die Pflegeberufe bekommt man während eines Praktikums. Es ist die ideale Möglichkeit für ein erstes Kennenlernen. Während eines Sozialpraktikums in der Schulzeit kann man für eine Woche vorbeischauen. Wer sich nach der Schule orientieren möchte, kann auch länger bleiben. Dabei bemüht sich die AWO stets, für alle Bewerber ein maßgescheidertes Praktikum zu finden, das alle inhaltlichen Wünsche erfüllt.
AWO Sozial gGmbH Weitere Infos online auf: www.awo-pflege.net