Groninger Azubis
Lena Frickinger und Lukas Walz haben etwas geschafft, was nicht jeder von sich behaupten kann: Die groninger-Azubis sind dabei, ihre Berufsausbildung mit Bravour abzuschließen. Die Absolventen sind die jeweils Besten ihres Jahrgangs. Für diese schulischen Leistungen wurden die beiden jetzt von der Gewerblichen Schule Crailsheim ausgezeichnet.
Sie gehören zu den Besten ihres Fachs – und zwar nicht nur vom Gefühl her, sondern ganz offiziell: Lena Frickinger und Lukas Walz. Die beiden groninger-Azubis stehen kurz vor ihrem Abschluss. Während sich Lena Frickinger zur Mechatronikerin hat ausbilden lassen, hat sich Lukas Walz für eine Lehre zum Elektroniker Betriebstechnik entschieden. Den theoretischen Teil ihrer Ausbildung haben die beiden jetzt erfolgreich absolviert – und zwar richtig erfolgreich. Sie sind die besten Absolventen ihres Jahrgangs.
Walz hat einen Notendurchschnitt von 1,4; Frickinger kann sogar einen Schnitt von 1,1 vorweisen. Viel besser geht es kaum.
„Das ist einfach genial. Solche Ergebnisse sind ein absoluter Traum und auch für uns nicht alltäglich, obwohl alle unsere Auszubildenden konstant gut sind“, lobt Manfred Schneider. Der Ausbilder Elektronik und Mechatronik ist stolz auf seine beiden Schützlinge. Das ist ihm deutlich anzusehen. „Um solche schulischen Leistungen erbringen zu können, braucht es eine beständige Begeisterung für das, was man tut“, ist er überzeugt. Und er scheint Recht zu haben, mit dem, was er sagt.
Denn Frickinger und Walz konnten nicht nur mit ihren schulischen Noten überzeugen, auch in den Fachabteilungen des Familienunternehmens konnten beide Eindruck hinterlassen. „Sie waren und sind heißbegehrt“, sagt Schneider lachend. Kollege Marc Gundel kann da nur zustimmen. „Wir sind häufiger gefragt worden, ob Lena und Lukas schon in einer Fachabteilung verplant sind.“
Das sind sie: Lukas Walz ist und bleibt in Schnelldorf, Lena Frickinger in Crailsheim in der Elektromontage.
Und wie fühlen sich die zwei Jahrgangsbesten selbst? „Klar, man ist zufrieden mit dem Ergebnis“, sind sich Frickinger, die aus Burgstall kommt, und Walz, der aus Schillingsfürst stammt, in ihrer bescheidenen Art einig. Eine große Sache wollen beide nicht aus ihrer hervorragenden Leistung machen. „Wir waren gut vorbereitet. Wir konnten jederzeit Fragen stellen und richtig mitarbeiten“, sagen sie wie aus einem Mund.
„Für mich war das total wichtig. Ich wollte einfach verstehen, warum die Dinge sind, wie sie sind. Und wenn man das dann richtig erklärt bekommt, bleibt auch viel hängen“, findet Frickinger. Walz ergänzt: „Man lernt bei groninger eben das, was später im Beruf wirklich gebraucht wird.“
Durch die Offenheit der Ausbilder, aber auch der Kollegen in den Abteillungen sei man vom ersten Tag an ein vollwertiges Teammitglied gewesen. Dieses Gefühl hat bis heute angehalten, weshalb beide gestärkt in den praktischen Teil ihrer Prüfung – die im Februar stattfindet – gehen.
Schneider und Gundel haben keinen Zweifel daran, dass dieser ebenso gut ausfallen wird wie der theoretische Teil zuvor. „Und selbst, wenn nicht die eins vor dem Komma steht, sind das, was die beiden gezeigt haben, ganz besondere Leistungen, auf die sie stolz sein können. Wir sind es jedenfalls.“