Mit dem Projekt »#wirpflanzenundpflegen« setzt sich die AWO (Arbeiterwohlfahrt) auch im neuen Jahr für die private Verbreitung alten, samenfesten Saatgutes ein. Die AWO wurde 1919 gegründet und zählt mit ihren 101 Jahren zu den großen Wohlfahrtsverbänden in Deutschland. In ihren sozialen Einrichtungen ist sie auch attraktive Arbeitgeberin und Ausbilderin – mit über 220.000 hauptamtlichen Mitarbeitern. Auch in Württemberg ist sie auf fast allen Feldern der sozialen Arbeit präsent von der Kindertagesstätte bis hin zum Pflegeheim.
»Nachfolgende Generationen sollen mindestens genauso gut leben können wie die Menschen in der Gegenwart. Dafür ist ein ökologisches, ökonomisches und soziales Handeln die Voraussetzung. Die AWO ist sich dabei ihrer Verantwortung bewusst.«
Der Saatgut-Schatz alter Pflanzsorten ist samenfest – ihn zu bewahren, bedeutet Vielfalt zu sichern. Und diese Vielfalt wird in Zukunft gebraucht werden, wenn der Klimawandel und dessen unabsehbare Folgen einen Rückgriff auf alte Sorten und deren Eigenschaften notwendig macht.
Die Samen-Aktionstüten laden auch in 2021 zum Mitmachen und Mitpflanzen sein – wie z. B. die der historischen, französischen Gourmet-Möhre Jaune du Doubs, die vom Aussterben bedroht ist. Natürlich baut die AWO rund um ihre Einrichtungen die alten Sorten auch selbst an. Womit so ganz nebenbei auch Bienen und Insekten geholfen wird — denn die Samenvermehrung erfolgt über Blüten mit nahrhaftem Nektar. MORITZ unterstützt die Aktion und verlost 50 der Aktions-Tüten.
Alle Infos unter: awo-wuerttemberg.de/alte-pflanzen und unter www.awo-stellenangebote.de