Sie oder Ihr Kind möchten mit dem Vereinsfußball beginnen? Kein Problem - der Start in den beliebtesten Sport der Welt gelingt in Deutschland in der Regel mühelos. Der DFB als Dachverband des Amateurfußballs zählt insgesamt etwa 24.000 Vereine. Sie finden also mehr als genug Anlaufstellen und sicherlich auch einen Club, der Ihren Vorstellungen entspricht. Dennoch sollten Sie nicht ganz unvorbereitet in das erste Training starten. Auf dem Bolzplatz reichen übliche Sportschuhe und ein alter Lederball zwar aus, um eine Runde zu kicken und mit Freunden Spaß zu haben. Wenn Sie mit dem Vereinsfußball anfangen möchten, lohnt sich aber ein kleiner Überblick über die wichtigsten Utensilien, die Ihnen gute Dienste leisten und bei einem offiziellen Spiel sogar Pflicht sein können.
Sporttasche
Ohne eine ordentliche Sporttasche geht bei Vereinsfußballern nichts. Sie sollte ordentlich Platz haben, um alle nötigen Utensilien mit sich tragen zu können. Und das kann ganz schön viel sein, wie wir im Folgenden sehen werden. Denn nur ein Paar Fußballschuhe reichen für den gemeinen Kicker nicht aus. Duschzeug, noch ein Paar Schuhe für den Ascheplatz, Getränkeflasche – die Sporttasche ist am Wochenende gut gefüllt. Neben der Größe ist auch eine gewisse Robustheit von großer Relevanz, denn mit der Tasche gehen die meisten nicht allzu zimperlich um.
Fußballschuhe
Laut DFB-Vorgabe gilt, dass "grundsätzlich jedes Schuhwerk erlaubt ist, das nach Ansicht des Schiedsrichters keine Gefährdung für den Spieler selbst oder seine Mit- und Gegenspieler darstellt". Daher wird Ihnen wohl kein guter Schiedsrichter erlauben, mit einfachen Straßenschuhen den zu Platz betreten. Ein guter Fußballschuh zeichnet sich vor allem durch eine ordentliche Passform und einer rutschfesten Sohle aus. Da auf deutschen Plätzen hauptsächlich Naturrasen zu Einsatz kommt, sollte ein Nockenschuh Ihre erste Wahl sein. Er bietet im Normalfall eine gute Stabilität, sodass Sie sich auf Ihr Spiel und nicht auf Ihr Schuhwerk konzentrieren können. Vollprofis und diejenigen, die es sein möchten, haben noch Stollenschuhe im Gepäck.
Torwarthandschuhe
Die meisten Spieler brauchen keine Handschuhe, schließlich beträgt das Verhältnis von Feldspielern zu Torhütern 10:1, doch für den Schlussmann sind sie von entscheidender Bedeutung. Gute Torwarthandschuhe entscheiden im Zweifelsfall zwischen Tor und Weltklasseparade. Sorgen Sie also für ordentlich Grip an den Fingern, um dem Lederball die schicksalsträchtige Richtungsänderung mitgeben zu können, die er benötigt, um außerhalb der Pfosten zu landen.
Schienbeinschoner
Viele Spieler schenken Schienbeinschonern keine große Beachtung. Möglichst klein sollen sie sein, um Technikern bei der Ballannahme nicht zu stören. Doch ohne das Plastik unter den Knien lässt der Schiedsrichter Sie nicht auf den Platz. Das hat gesundheitliche Gründe, denn Fußballer wissen, dass die Verteidiger gerne ruppig zur Sache gehen und ohne blaue Flecken an den Beinen noch kein Stürmer nach 90 Minuten vom Feld spaziert ist.
Was sonst noch wichtig ist
Einen eigenen Ball müssen Sie sich im Vereinsfußball nicht zulegen, der wird vom Club gestellt. Was Sie dagegen noch in Ihre Tasche packen sollten, ist eine passende Sportbekleidung. Dazu gehören eine kurze Trainingshose und -shirt für den Sommer und lange Exemplare für den Winter. Möchten Sie Schienbeinschoner im Training tragen, sollten Sie auch Stutzen kaufen.