Baum PR Hohenlohe
Seit einigen Jahren steigen die Energiepreise und somit auch die Nachfrage nach Energieeinsparungsmöglichkeiten. Immer wieder trifft man in diesem Zusammenhang auf das Thema Wärmedämmung. Während der werbende Handwerker ständig von den positiven Aspekten spricht wie Einsparung von Heizkosten, kühler im Sommer, Schall regulierend usw. sprechen die Medien gerne über die Probleme, hiervon das häufigst diskutierte Thema der Schimmel.
Wie kommst es also zu so einer gespaltenen Meinung?
Ganz einfach: Während man einen Neubau direkt so plant, dass er mit einer Wärmedämmung versehen wird und lediglich Baupfusch und Fehlplanungen zu negativen Ursachen wie Schimmel führen, sieht es hier bei Altbauten schon ganz anders aus. Beim Altbau ist beispielsweise keine automatische Lüftung verbaut und oft auch keine Bauweisen, die dem heutigen Stand der Zeit entsprechen. Hier kommt es häufiger zu Problemen, von denen so oft die Rede ist.
Die Fenster spielen eine Rolle
Während eine Wand eines Neubaus der DIN 4108 entsprechen sollte, die besagt, eine Wand sollte luftdicht sein, hat man bei einem Altbau häufiger kalte Wände, die sich vor allem bei den Heizkosten bemerkbar machen. Ebenso spielt das Spaltmaß bei alten Fenstern und Türen, die im Vergleich zu neuen deutlich höher sind, eine wichtige Rolle.
Wann entsteht überhaupt Schimmel?
Prinzipiell imer dann, wenn warme Luft auf eine kalte Oberfläche trifft. Nehmen wir das Beispiel einer im Kühlschrank gekühlten Wasserflasche bei 6 Grad. Sobald die Flasche aus dem Kühlschrank genommen wird, entsteht bei normaler Raumtemperatur Tauwasser. Und dieser unkontrollierte Tauwasserauftritt entsteht auch bei kalten und ungedämmten Wänden. Die Hauptursache für Schimmel in der Wohnung ist also die kalte Innenwandoberfläche, an der die Raumfeuchte kondensiert und so den idealen feuchten Nährboden für Schimmel bereitstellt.
Wenn man also eine Wärmedämmung auf einen Altbau anbringt, sollten zeitgleich die Fenster kontrolliert werden, bzw. sollte man daran denken, regelmäßig zu lüften. Da nicht jeder ständig alle Räume lüften kann, gibt es hier spezielle Motoren wie z.B. Klapparmantriebe und ähnliches, die das Lüften übernehmen.
Wenn man das Thema also zusammenfasst, sollte daran gedacht werden, dass es meist nur mit Dämmen nicht getan ist. Eine umfassende Beratung erhält man vom Fachbetrieb, dieser steht einem sicherlich mit Rat und Tat zur Seite.
Baum GmbH
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