Die Videoüberwachung des eigenen Grundstückes kann ein wirkungsvoller Schutz vor Einbrechern sein und diese vor dem Versuch in das Haus einzudringen abschrecken.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Baden-Württemberg sank im Jahr 2021 auf den tiefsten Stand seit 50 Jahren. Dieser Umstand ist aber hauptsächlich ein Nebeneffekt der Corona-Pandemie beziehungsweise verbunden mit den ergriffenen Maßnahmen, die dazu führten, dass Hausbewohner erstens seltener in den Urlaub fuhren und zweitens generell mehr Zeit in den heimischen vier Wänden verbrachten. Mit Ende der Pandemie steigt nun auch wieder die Zahl der Einbrüche deutlich an.
Eine wirkungsvolle Abschreckung von Einbrechern kann eine festinstallierte und sichtbar angebrachte Überwachungskamera sein, die sich im Ernstfall natürlich auch bei der Aufklärung eines Einbruches als hilfreich erweisen wird
Die Kosten für Überwachungskameras starten bei ca. 40 Euro und können je nach Ausstattung den Hausbesitzer per App über Bewegungen auf dem Grundstück informieren und dabei sogar zwischen Tieren, Fahrzeugen und Menschen unterscheiden. Einige Modelle sind sogar mit Lautsprecher und Mikrophon ausgestattet und können analog zu einer Türsprechanlage genutzt werden, um gebetene wie ungebetene Besucher anzusprechen. Standardmäßig werden die Aufnahmen in einer Cloud gespeichert, sodass ungewöhnliche Vorkomnisse gesichtet werden können.
Grundsätzlich gilt es zu beachten, dass nur das eigene Grundstück überwacht werden darf, während öffentliche oder mit Nachbarn gemeinsam genutzte Wege und Einfahrten mit Begründung des allgemeinen Persönlichkeitsrecht nicht gefilmt werden dürfen, da sonst rechtliche Probleme drohen. Es wird außerdem empfohlen, dass Personen, die das fragliche Grundstück betreten, von der Videoüberwachung, zum Beispiel durch ein entsprechendes Schild, in Kenntnis gesetzt werden. c