Vollelektrisch unterwegs zu sein, das war bis vor noch gar nicht allzu langer Zeit nur etwas für echte Pioniere. War man als »E-Pionier« noch vor wenigen Jahren mit der Kabeltrommel im Kofferraum unterwegs, um sich gegebenenfalls Zugang zu Haussteckdosen anderer Elektromobilisten zu ermöglichen, so ist das heute Geschichte. Hat man sich anfangs die Infos zu neuen Lademöglichkeiten noch hauptsächlich über Spezial-Websites gezogen, so geht das heute unkompliziert per App.
Elektrisch fahren ist aus guten Gründen auf der Überholspur: es ist klimafreundlich, weil lokal völlig emissionsfrei - ein wichtiger Beitrag zur Luftreinhaltung und für die Atemwege der Menschen. Es ist leise, und es macht Spaß – das Drehmoment gerade beim Starten an der Ampel hat, ganz ohne zu rasen, schon manchen sportlichen Verbrenner-Fahrer nur noch die Rückleuchten sehen lassen. Und außerdem: Es lässt sich einiges sparen - die Stromkosten sind günstiger als regulärer Kraftstoff, die KfZ-Steuer entfällt für 10 Jahre, und derzeit sehr attraktive staatliche Förderprogramme helfen bei der Kaufentscheidung.
Auch das Thema Reichweite ist für immer mehr Mobilitätsbedarfe eigentlich keins mehr. Denn einerseits bringen die Hersteller Fahrzeugmodelle mit immer leistungsfähigeren Batterien auf den Markt, zum anderen wächst der Ausbau der notwendigen Ladeinfrastruktur bundesweit und international kontinuierlich. Ganz ohne Herausforderungen ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur jedoch nicht. So braucht es geeignete kommunale, städtische und private Flächen für Lade-Standorte. »Diese sind hoch begehrt und nicht immer einfach zu akquirieren«, so Lars Ehrenfeld, Projektleiter Elektromobilität bei der ZEAG. »Alle baulichen Gewerke wie die der Hardware-Hersteller, dem Netzbau und den IT-Services müssen koordiniert und die Kommunikation mit den verschiedenen Netzbetreibern sichergestellt werden. Und vor Baubeginn stehen natürlich umfangreiche Beratungen und Prüfungen zur technischen Machbarkeit und Ausführung, die behördlichen Antragstellungen und manchmal auch eine Kampfmittelräumung.«
In und um Heilbronn betreibt die ZEAG bereits 142 Ladepunkte. Viele weitere sind derzeit in Umsetzung. Die ZEAG Energie AG projektiert und realisiert hierbei Ladelösungen für jeden Anwendungszweck und jede Anforderung. Die verbauten Modelle bieten dabei viele Vorteile – so lassen sie sich um bis zu 16 Ladepunkte auch später noch erweitern und in Ladegruppen mit einem dynamischen Lastmanagement ausrüsten. Das bedeutet, dass je nach Anzahl der Fahrzeuge an der Station die Ladeleistung auf alle Ladepunkte optimal aufgeteilt wird. Und so funktioniert das Laden: Einfach die nächste freie Ladestation wählen, spontan Strom laden und über QR-Code, mit Kreditkarte oder per Paypal bezahlen. Oder noch einfacher: mit der Ladekarte des jeweiligen Elektromobilität-Providers. Die ZEAG bindet ihre Stationen an Europas größte Roaming-Plattform an. Damit sind ihre Stationen Teil des größten Ladeverbundes in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, der Niederlande und der Schweiz mit über 100.000 Ladepunkten.
Gute Nachrichten übrigens für alle E-Autofahrer, die sich eine private Ladelösung wünschen: die Bundesregierung hat das Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) überarbeitet. Das neugefasste WEG sieht vor, dass Besitzer von Wohneigentum einen Anspruch auf die Installation von Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge haben sollen. Künftig reicht dann eine einfache Mehrheitsentscheidung der Eigentümergemeinschaft, damit auch einzelne Wohnungseigentümer auf eigene Kosten Lademöglichkeiten einbauen können.
ZEAG Energie AG
Weipertstraße 41, 74076 Heilbronn
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