In vielen deutschen Städten, so auch in Heilbronn, ist das Thema Autoversicherung für Gebrauchtwagen von großem Interesse. Einerseits liegt es daran, dass sich immer weniger Autofahrer einen Neuwagen leisten können und somit ein gebrauchtes Auto wählen und andererseits liegt es daran, dass Städte wie Heilbronn oder Stuttgart einfach ein hohes Verkehrsaufkommen haben. Damit der Gang zur Werkstatt kein Horrortrip wird, sollten sich Autobesitzer den folgenden Ratgeber aufmerksam durchlesen. Hier erfährt man, welche Reparaturkosten am Gebrauchtwagen von der Versicherung abgedeckt werden und welche Kosten, der betroffene Autobesitzer selbst tragen muss.
Zu erwähnen wäre noch, dass der Kauf eines Gebrauchtwagens Vor- und Nachteile hat. Zum einen ist der Anschaffungspreis günstiger, zum anderen können jedoch die Reparaturkosten in die Höhe klettern, wenn man nicht rechtzeitig eine adäquate Versicherung abgeschlossen hat. Hier folgen alle relevanten Infos für Autofahrer und solche, die es noch werden wollen!
Was versteht man unter einer Versicherung für Autoreparaturkosten?
Eine entsprechende Reparaturkostenversicherung schützt den Fahrzeughalter vor unvorhergesehenen Reparaturkosten, die durch elektrische oder mechanisch bedingte Defekte am Fahrzeug entstehen können. Speziell bei Gebrauchtwagen sind solche Versicherungen oft empfehlenswert. Der Grund dafür ist einfach: Neuwägen sind mal seltener von Verschleiß und Defekten betroffen als Gebrauchtwagen.
Die Versicherung deckt den eintretenden Versicherungsfall, wenn es zu größeren Schäden kommt, die in einer zertifizierten Werkstatt repariert werden müssen. Dazu zählen Defekte am Motor, am Getriebe oder an der Elektronik. Aber Achtung: Die Versicherung deckt lediglich unvorhersehbare Schäden. Die regelmäßigen Wartungskosten wie den TÜV, den Tausch von Bremsen, Reifen oder anderen Verschleißteilen übernimmt die Versicherung in aller Regel nicht. Diese Komponenten werden als Teil der normalen Nutzung angesehen.
Was deckt die Versicherung konkret ab?
Je nach Anbieter können sich die Leistungen der jeweiligen Versicherung für Reparaturkosten am Auto voneinander unterscheiden. Es gibt jedoch einige typische Leistungen, die beinahe alle Versicherungsträger abdecken:
- Motorschäden: Bei Problemen mit Zylinder, Kolben oder Kurbelwelle
- Getriebe: Bei Problemen am Getriebe oder einem kompletten Austausch dessen.
- Elektrik und Elektronik: Bei Problemen an den Sensoren, Steuergeräten oder Bordelektronik
- Kühl- und Heizsysteme: Bei Problemen am Kühlsystem oder der Heizung
- Lenk- und Fahrwerksteile: Bei Problemen an der Lenkung oder am Fahrwerk.
Was deckt quasi keine Versicherung ab?
Versicherungsträger decken viele Reparaturen ab, aber längst nicht alle anfallenden Reparaturen. Deshalb ist ein fundierter Überblick davon wichtig, um keine bösen Überraschungen zu erleben:
- Verschleißteile: Reifen, Bremsbeläge, Batterien
- Regelmäßiger Service: Ölwechsel, TÜV, Nachfüllung von Kühlflüssigkeit
- Unfallschäden: Bei jedweder Reparatur, die unfallbedingt fällig wird, ist die Kfz-Haftpflichtversicherung, bzw. die Vollkaskoversicherung zuständig
- Mutwillige Beschädigungen: Eigenständiges, unsachgemäßes Hantieren am Fahrzeug o.Ä.
Wann lohnt sich eine Versicherung für Reparaturkosten am Gebrauchtwagen?
Wer ein älteres Fahrzeug besitzt, muss mit unvorhersehbaren Reparaturen rechnen. Dasselbe gilt, wenn man für günstiges Geld einen reparierten Unfallwagen erwirbt. Gebrauchtwagen tragen in aller Regel generell ein höheres Risiko für kostspielige Reparaturen. Wer auf sein Fahrzeug angewiesen ist, um z.B. zur Arbeit zu kommen, muss sich zu 100 Prozent auf sein Gefährt verlassen können. Deshalb bietet ein Rundumschutz einer Autoversicherung die Gewissheit, auch in schwierigen bis prekären Situationen Hilfe zu erhalten, ohne sich gleich finanziell zu verschulden. Somit werden teure Reparaturen, die ansonsten das monatliche Haushaltsbudget sprengen würden, souverän von der Versicherung abgedeckt.