Tino Weippert macht eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger bei der LebensWerkstatt für Menschen mit Behinderung e.V.. Wie er dazu kam, erzählt er im Interview.
Warum gerade eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger (HEP)?
Ich hab mit einer Erzieherausbildung angefangen, aber die Arbeit mit kleinen Kindern hat mich nicht so richtig erfüllt. Also dachte ich, lieber ein bisschen weg von daheim und ein FSJ machen. Da bin ich dann eher zufällig bei der LebensWerkstatt gelandet und schon der Schnuppertag machte mega Spaß. Ich bin heimgegangen und war glücklich, deswegen bin ich auch dort für die Ausbildung geblieben.
Der erste Eindruck hat sich also bestätigt?
Ja, das Team ist cool, die Atmosphäre ist gut und der Kontakt mit den Klienten ist sehr gut. Ich hatte vorher schon Kontakt mit Menschen mit Einschränkungen, deswegen gab es da jetzt keine Berührungsängste. Weil ich noch mehr von den Leuten mitbekommen wollte, bin ich dann vom Förder- und Betreuungsbereich in den Wohnbereich gewechselt.
Was sind denn so die größten Herausforderungen?
Mit den Klienten einkaufen gehen, weil ich das schon allein nicht gerne mache (lacht). Natürlich ist ein Streit unter den Bewohnern immer eine Herausforderung, oder wenn mal was nicht so läuft, wie man möchte. Aber das Team hier hält immer zusammen und man kann sich austauschen.
Was sollte man als HEP mitbringen?
Man sollte offen sein und eine gehörige Portion Humor mitbringen. Teamfähigkeit gehört dazu und man sollte kommunikativ sein. Außerdem Spaß an der Arbeit. Wir sind schließlich dafür da, die Menschen zu begleiten.
LebensWerkstatt für Menschen mit Behinderung e.V.
Längelterstraße 188 · 74080 Heilbronn
Tel. 07131-47040 · www.die-lebenswerkstatt.de