In den heiligen HHN-Hallen passieren faszinierende Dinge – auch in die bunte Welt der Games kann durch Schwerpunktsetzung im Studiengang Software Engineering (SE) eingetaucht werden. Frederika Kurfürst studiert SE am Standort Sontheim und könnte glücklicher nicht sein.
Frederika, du bist richtig happy an der HHN. Was macht dich bei SE besonders glücklich?
Dass Themen wirklich aktuell sind. Es wird nicht nur über historisches gesprochen, sondern auf aktuellem Wissensstand gearbeitet und die HHN stellt dir alle Mittel zur Verfügung, um dann auch mit der neusten Technik zu arbeiten. Ich will seit der 8. Klasse etwas mit Programmieren machen - SE hat mir dafür die komplette Palette an Möglichkeiten geboten.
Wie konntest du dich entfalten?
Ich konnte meine eigenen Ideen bei Projekten realisieren. Wir haben meist in Teams an Simulationen, Datenanalysen und Spielen gearbeitet. Dabei stand zu jeder Zeit kompetentes Lehrpersonal zur Seite, das dir hilft, deine gesteckten Ziele auch zu erreichen.
Wie beschreibst du die HHN?
Als tolle, familiäre Hochschule. Man merkt, dass die Dozenten selbst von ihren Themen begeistert sind und das weitergeben. Es steht nicht im Fokus, die Vorlesung rumzubringen, sondern dass wir auch wirklich verstehen, was wir da machen. Und hier gibt’s so viele Möglichkeiten abseits der Vorlesung. Du kannst zum Beispiel bei der Hochschul-Band einsteigen oder sogar Rennautos bauen.
Wie läuft so ein Tag im Studiengang ab?
Die Vorlesungen sind sehr unterschiedlich: Über die Entwicklung von Technik und Computern, bis hin zu Fächern, in denen du Code schreibst. Beim Codieren arbeitest du oft in Gruppen und kannst ein Thema aussuchen, aber auch eigene Ideen vorstellen. Ein Projekt kann da beispielsweise eine Augmented Reality-Schnitzeljagd sein. Im Verlauf des Studiums, meist im 6. Semester, wählt man eine von drei Vertiefungen, von denen eine Games Engineering ist. Die anderen zwei sind Digitale Transformation und Systems Engineering.
Wie viel Praxis hat SE?
Sehr viel! Klar gibt‘s auch Theorie, aber man hat jedes Semester mindestens ein Praxis-Projekt. Dazu kommt das Praxissemester im 5. Semester. Da bewirbt man sich bei einer Firma seiner Wahl und arbeitet dort, betreut von einer Ansprechperson im Unternehmen und der HHN.
Wie sieht’s denn mit Zocken aus…
(lacht). Ich zocke sehr gerne. Ich glaube es ist schwierig, bei SE jemanden zu finden, der nicht zockt. Meine Spiele sind derzeit Overwatch, Among Us und Skyrim.
Du schreibst gerade deine Thesis, richtig?
Ja, das Thema heißt "Voxel-Weltgenerierung in Unity". Es geht darum eine Welt zu generieren, wie man sie aus minecraft oder cubeworld kennt, also eine aus Blöcken bestehende Welt.
Wem würdest du SE empfehlen?
Allen, die Interesse an Entwicklung von Software haben. Man muss auch echt keine große Vorerfahrung mitbringen. Es gibt extra einen Kurs für Einsteiger, also keine Angst – wer Interesse mitbringt, schafft das und hat hier richtig Spaß!
Hochschule Heilbronn
Campus Sontheim, Max-Planck-Straße 39, 74081 Heilbronn
Bildungscampus, Bildungscampus 11, 74076 Heilbronn
Fon: 07131-5040, www.hs-heilbronn.de
Die Hochschule Heilbronn ist eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit den Schwerpunkten Technik, Wirtschaft und Informatik. Sie gehört zu den größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. » Praxisnah - forschungsstark - vielfältig« – das ist der Leitspruch der Hochschule Heilbronn. An 3 Standorten und 4 Campus in Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall bietet die Hochschule mehr als 50 zukunftsorientierte Bachelor- und Masterstudiengänge an. Auch in der Forschung ist die Hochschule Heilbronn aktiv: Geboten werden unter anderem technische Prüfstände, eine Logistikhalle oder das Virtual-Reality-Forschungsinstitut – über Fachgrenzen hinweg wird stetig an gesellschaftsrelevanten Themen geforscht.