Strom, Spannung und Widerstand gehören wie die fünf Sicherheitsregeln zu ihrem Alltag: Adrian Isufi (AI) und Ilja Jung (IJ) sind im ersten und zweiten Jahr ihrer Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bei Continental am Standort Weißbach.
Ihr habt Euch für den Beruf des Betriebselektroniker entschieden – was ist so spannend an diesem Beruf?
IJ: Ich fand schon in der Schule das Thema Strom und Maschinen sehr interessant. Zuerst wollte ich Industriemechaniker werden, aber dann habe ich den Betriebselektroniker entdeckt. Ich finde es interessant, dass man sowohl mechanisch als auch elektronisch arbeitet, zum Beispiel Maschinen wartet oder Schaltschränke herstellt. Wir Elektroniker installieren auch die ganzen Lampen und Lichter. Das ist handwerklich – und ich wollte auf jeden Fall ein Handwerk erlernen.
AI: Ich habe mich für den Elektroniker für Betriebstechnik entschieden, weil ich generell technisches Interesse mitbringe, auch mit Maschinen warten, elektrische Grundkreise aufbauen. Warum Elektrik? Weil ich da sehr viel Zukunft sehe, sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Und es macht auch Spaß!
Wie ist es, die Ausbildung bei einem großen Konzern zu machen?
IJ: Teil eines großen Konzerns zu sein finde ich gut. Konzerne haben Zukunft. Kleinbetriebe werden immer weniger, weil Arbeitskräfte fehlen. Hier am Standort Weißbach kenne ich viele Gesichter. Viele Leute kannte ich schon, bevor ich hier angefangen habe. Das fühlt sich gut an.
AI: Bei mir ist es die Vielfalt der Möglichkeiten, man entdeckt immer etwas Neues. Auch aus dem Ausland, aus Amerika hört man sehr viel. Wir haben viele Standorte, auch einen in Hannover. Man spricht sich untereinander sehr viel ab, es gibt Austauschprogramme, das ist sehr schön, das hat nicht jede Firma. Und der Konzern gibt einem auch eine gewisse Sicherheit.
Wie ist es bei Eurer Tätigkeit mit der Sicherheit bestellt?
IJ: Unsere Tätigkeiten sind alle sehr sicher, wir sind alle sicherheitstechnisch geschult, gerade wegen des Stroms. Hier wurde ich auch schon einmal gefragt, wie könne man das machen, das sei so gefährlich. Aber seitdem ich hier bin, ist es schon völlig normal, mit Strom zu arbeiten. Es ist ja vorgeschrieben, wie sicher alles sein muss. Wenn man sich auskennt, kann einem selbst nichts passieren und man sorgt für die Sicherheit anderer.
AI: Richtig, das betrifft auch die Sicherheit des Betriebs. Thema Logout, Tagout: Das ist ein Schutz gegen Wiedereinschalten, damit niemand rangehen und die Sicherung reaktivieren kann. Das ist wie ein Schloss an der Sicherung, das auch die anderen Arbeiter schützt. Dafür sind wir zuständig. Wir machen auch jedes Jahr eine CD-Schulung. Darin werden wir unterwiesen, was zu beachten ist. Es werden kleine Videos gezeigt und die fünf Sicherheitsregeln der Elektrotechnik erläutert. Im Betrieb ist man immer mit einer Elektrofachkraft unterwegs, so dass man stets auf der sicheren Seite ist.
Welche Pläne habt Ihr nach der Ausbildung?
AI: Ich will dann erst einmal hier im Betrieb weiter arbeiten, so für ein, zwei Jahre, um mir eine Basis zu schaffen. Und dann entweder den Meister oder Techniker machen. Da ich vor der Ausbildung mein Abi gemacht habe, wäre das Studium auch noch eine Überlegung. Und ich will mich generell weiterbilden.
IJ: Mein Ziel ist auch die Übernahme. Und dann stehen einem durch den Konzern viele Möglichkeiten offen. Ich will meinen Techniker machen, weil ich mit einem Techniker sehr gut befreundet bin, und von dem höre ich viel Gutes. Gerade bei uns Elektronikern gibt es sehr viele Möglichkeiten.
Klingt spannend? Interessierte für das Ausbildungsangebot von Continental am Standort Weißbach können sich online jederzeit informieren und bewerben!
Konrad Hornschuch AG
Salinenstraße 1, 74679 Weißbach, Fon: 07947-81-8784
http://ausbildung.continental-jobs.de