Die AWO hilft. In zahlreichen Bereichen im Land. Die AWO Württemberg packt an. Überall da, wo Hilfe gebraucht wird. Damit diese Hilfe noch zielgerichteter und effektiver bei den Menschen ankommt, haben sich viele kluge Köpfe der AWO Württemberg bei der AWO-Denkfabrik 2022 zusammengeschlossen, um mit den AWO-Grundwerten auch in Zukunft zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beizutragen.
Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Bundesweit bilden über 400.000 Mitglieder das ehrenamtliche Fundament für das unternehmerische Handeln der AWO. Alle Bezirks- und Landesverbände agieren unter dem Dach des AWO Bundesverbandes. Der Bundesverband vertritt die fachpolitischen Interessen des Gesamtverbandes auf der bundespolitischen und der europäischen Ebene. Eine Ebene darunter ist der AWO Bezirksverband Württemberg e.V. mit rund 14.000 Mitgliedern die Dachorganisation der 17 Kreisverbände und 118 Ortsvereine zwischen Taubertal und Bodensee, Schwarzwald und Ostalb. Die AWO bietet in Württemberg für alle Altersgruppen vielfältige und umfassende soziale Dienstleistungen an: Einrichtungen für Senioren, für Kinder und Jugendliche, für Familien, für Migrant*innen sowie für Menschen mit Behinderung. Die 17 Kreisverbände in Württemberg sind Mitglied des Bezirksverbandes. Die einzelnen Kreisverbände agieren als Mitgliederverband und sind mit ihren jeweiligen Unternehmen rechtlich eigenverantwortlich. Die Kreisverbände sind ebenso Servicestellen für die überwiegend ehrenamtlich tätigen Ortsvereine. Auch sie betreiben soziale Dienste und Einrichtungen für Kinder- und Jugendliche, Familien, Senioren und Migrant*innen.
Im Frühsommer hat der AWO Bezirksverband nach Stuttgart geladen. Gekommen sind rund 70 Menschen - ehrenamtliche wie hauptamtliche, von ganz jung bis sehr erfahren, mit fast keiner oder jahrzehntelanger AWO-Erfahrung. Alle zeichnet eines aus: Sie wollen was erreichen für die AWO und mit der AWO. »Für das Jahr 2022 haben wir uns viel vorgenommen: In der AWO-Denkfabrik wollen wir, unterstützt von Methoden wie Design Thinking, die konkreten Bedürfnisse und Wünsche unserer Nutzer*innen adressieren. Für einen lebendigen Verband müssen wir fragen, was heute Menschen anspricht und sehen, was die Gliederungen wirklich brauchen. Es kommt dabei auf die Perspektive an: Statt Fehlendes zu beklagen, wollen wir lieber fragen: ‚Was können wir aufbauen?‘ Für die AWO Württemberg heißt das, Formate, Werkzeuge, Instrumente zu finden, die unmittelbar nutzbar sind für Mitarbeitende und Engagierte. Dann müssen wir über ein Zukunftsbild reden. Wo wollen wir 2031 sein? Wie würden wir von dort aus gesehen im Rückblick unsere Erfolgsfaktoren beschreiben?«, so erklärt Dr. Marco Lang, Geschäftsführer der AWO Württemberg, das Konzept der AWO-Denkfabrik.
So wurde einen ganzen, eng getakteten Samstag lang ein Design-Thinking-Prozess durchlaufen, an dessen Ende 15 Projektideen zu vorher identifizierten Problemen entworfen wurden. Dabei ging es etwa um Möglichkeiten den Frauenanteil in verschiedenen AWO-Gremien zu erhöhen oder jüngere Menschen verstärkt für AWO-Themen zu begeistern. Damit alle sich ein Bild machen können und Feedback geben können, wurden Prototypen gebaut, die das Vorhaben darstellen. Diese Denkanstöße werden nach der AWO-Denkfabrik dann Schritt für Schritt umgesetzt. Die Projektgruppen haben bereits Termine vereinbart, an denen sie die nächsten Umsetzungsschritte planen, damit die AWO als Ganzes profitiert. Der Denkfabrik-Tag jedenfalls war ein voller Erfolg und das Feedback war hervorragend. So kann und soll es in Zukunft bei der AWO weitergehen!
alle Infos zum Projekt Denkfabrik: www.awo-wuerttemberg.net/denkfabrik.html