Foto: ADFC
Radsternfahrt
Radfahren liegt im Trend und ist gesund. Umfragen belegen, dass Fahrradfahren und Biken mit zu den beliebtesten Sportarten der Deutschen zählen, nicht zuletzt, weil sich viele Aspekte verbinden lassen: körperliche Fitness, Figurtraining, die Möglichkeit abzunehmen und, je nach Fahrradtyp, Action und Entspannung.
Mittlerweile ist erwiesen, dass Bewegung nach der Maxime »mäßig, aber regelmäßig« die besten präventiven Wirkungen hat. »Eine halbe Stunde Radfahren am Tag bringt messbare gesundheitliche Verbesserungen: Schädliches Cholesterin wird abgebaut, der Blutdruck gesenkt, der Herzrhythmus optimiert, Muskulatur und Gelenke optimal angeregt«, erklärt Dr. Silvia Körntgen, Referentin für Betriebsberatung beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC). Fahrradfahren ist schonend für Gelenke, Sehnen und Muskeln. Allerdings nur, wenn der Drahtesel auf die individuellen Körpermaße eingestellt ist.
Sitz und lenker richtig einstellen
Welches Rad das richtige ist, hängt davon ab, was man damit vor hat. Rennräder sind immer noch hip, schick und flott, taugen aber nur auf asphaltierten Wegen. Für den Alltag sind Trekkingräder am Besten geeignet, sie gibt es inzwischen auch mit elektrischer Unterstützung. Mountainbikes und Fat-Bikes hingegen sprechen eher den Sportler oder den Liebhaber von Sand- und Eispisten an. Hier können die fetten Reifen und breiten Lenker ihre Stärken voll ausspielen.
Auch Wiedereinsteiger können sich problemlos mit dem Rad fit halten. Für sie ist ein sanfter Einstieg der Schlüssel zum Erfolg. Kurze Touren von fünf bis zehn Kilometern ohne starke Steigungen und mit mäßigem Tempo gefahren, eignen sich am Besten für den Anfang. Für die untrainierte Muskulatur, für Gelenke und Sehnen sind etwa 70 Pedalumdrehungen pro Minute optimal. Nach und nach können Entfernung und Tempo gesteigert werden, größere Steigungen sollten erst dazu kommen, wenn neben Radeln noch Luft zum Reden bleibt.