Das abwechslungsreiche Programm bietet Klassiches und Zeitgenössisches, Unterhaltsames und Anspruchsvolles für Jung und Alt – aber stets ein gutes Stück Theater.Als eine der jüngsten Bühnen Stuttgarts hat sich das Theater am Olgaeck zu einer kulturpolitischen Plattform für Kontakte und Beziehungen zu osteuropäischen Ländern entwickelt. Das Theaterprogramm spiegelt die Entwicklungen und die Veränderungen im neuen Europa.In kurzer Zeit wurde ein Netzwerk mit Künstlern und politischen Institutionen in Osteuropa geknüpft. Kontakte mit internationalen Partnern werden gepflegt und vertieft. Theater aus Rußland, Polen, Rumänien und anderen osteuropäischen Ländern bringen internationale Farbe in das Stuttgarter Kulturleben mit ihren Gastauftritten ein. Jährliche Kulturfestivals, Autorenlesungen, Buchpräsentationen, musikalische Abende ergänzen das vielfältige Programmangebot.Wir arbeiten eng mit den Theatern und anderen Kulturinstitutionen der Stuttgarter Partnerstädte zusammen.Das Theater am Olgaeck hat sich zum Ziel gesetzt, die europäische Einheit auch in der Theaterarbeit zu betonen, gemeinsame kulturelle Aktivitäten zu entwickeln, die über Sprachgrenzen hinweg die Kunstform Theater als eine Verbindung von Poesie und der Gemeinsamkeit nationaler Identitäten verstehen. Wir unterstützen eigene nationale und internationale Produktionen und Koproduktionen, organisieren und mitgestalten internationale Kultur-Festivals, Übersetzungen und Austauschprojekte, Workshops für junge Leute und Senioren. Ein Ort mit viel Geschichte(Herbst 2004)Die Olga-, Katharinen-, Wera- und Alexanderstraße tragen die Namen russischer Zaren und Prinzessinnen, die von großer Bedeutung für die württembergische Geschichte sind. Man denke an die großartigen Persönlichkeiten der russischen Literatur, Malerei, Musik, Wirtschaft oder Politik - Namen wie Puschkin, Dostojewski, Pasternak, Tschaikowsky, Tschechow, oder Romanows sind mit Deutschland verbunden. Genauso wie Goethe und Schiller haben sie ihren Platz in Rußlands Kulturgeschichte. Schiller dessen russischer Freund Nikolaj Scheremetjew aus gemeinsamen Studienzeiten auf der „Hohen Carlsschule” der Militärakademie des württembergischen Herzogs Carl Eugen die Bewunderung für die Sturm-und Dranggedichte Friedrich Schillers in seine russische Heimat trug.Zar Alexander I gab den hungernden Handwerkern und Bauern aus Württemberg Landbesitz in Rußland, gewährte ihnen Steuererleichterungen sowie Religionsfreiheit in ihrer neuen Heimat Rußland. Damit hatte er aber auch gut ausgebildete und ihm treu ergebene Untertanen für seine noch unsicheren Grenzgebiete im Kaukasus oder an der Wolga gewonnen.Deutsche Gelehrte und Forscher lehrten an der Petersburger Akademie der Wissenschaften oder unternahmen Sibirien-Expeditionen mit einmaligen Forschungsergebnissen. Die russischen Zarentöchter beeinflußten den Lauf der württembergischen Geschichte als württembergische Königinnen. Katarina Pawlowna wurde in Zarskoje Selo als Kind des Zaren Paul I geboren. Sie heiratete den württembergischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm und wurde 1816 zur Königin von Württemberg gekrönt. Sie gründete Württembergs erste Sparkasse und Stuttgarts erstes Mädchengymnasium, das heutige Katharinenstift, die landwirtschaftliche Hochschule in Hohenheim sowie das Katharinenhospital. Olga Nikolajewna wurde 1846 mit Prinz Karl Friedrich vermählt und war ab 1864 Königin von Württemberg. Auch sie ist durch ihre sozialen und bildungspolitischen Taten bis heute präsent. Kinderheime, Schulen, Krankenhäuser und Straßen in Stuttgart wurden nach ihr benannt: das Olgastift, das Olga-Krankenhaus, das Kinderkrankenhaus „Olgäle”, das Olgaheim zur Pflege alter Menschen, sowie Olgaeck und Olgastraße.Die schöne, geistreiche, ehrgeizige Königin von Württemberg studierte Geschichte und Politik Württembergs und auch die literarischen Werke Ludwig Uhlands, Wilhelm Hauffs und Gustav Schwabs. Man nannte sie die „Gelehrten des Landes”.Im Jahr 1863 holte Olga ihre neunjährige Nichte, die Großfürstin Vera Konstantinowna. Sie heiratete später Herzog Eugen von Württemberg. Der Großherzogin Wera ist der Bau der russisch orthodoxen Kirche zum „Heiligen Nikolaus” zu verdanken.
Theater am Olgaeck
Charlottenstraße 44, 70182 Stuttgart
Charlottenstraße 44, 70182 Stuttgart
(0711) 24 64 69
Historische Stätte, Kleinkunstbuhne, Theater
Kinderfreundlich
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