Es erstreckt sich über sieben historische Gebäude. Ein informativer Rundgang führt die Besucherinnen und Besucher von den geologischen Anfängen der Region bis in die Gegenwart.
Im Zentrum des Gebäudeensembles steht der um 1240 errichtete staufische Keckenturm. Auf acht Stockwerken berherbergt der einstige Wohnturm neben der Geologie und der Ur- und Frühgeschichte vor allem Sachzeugen aus der reichsstädtischen Geschichte Halls. In der so genannten Stadtmühle, einer früheren Mahlmühle, deren bauliche Struktur auf das 19. Jahrhundert zurück geht, wird die lokale Geschichte von der französischen Revolution bis zum Ende des 20. Jahrhunderts sowie verschiedene Sonderthemen vorgestellt.
ie Sammlung wurde vor über 160 Jahren durch den Historischen Verein für Württembergisch Franken angelegt und kontinuierlich ausgebaut. Sie enthält Exponate von überregionaler Bedeutung, wie etwa die von Elieser Sussmann 1738/39 bemalten Synagogenvertäfelungen aus Unterlimpurg und Steinbach, oder die Elfenbeinfiguren des Leonard Kern aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Das Museum pflegt auch Nachlässe von Persönlichkeiten aus Schwäbisch Hall und der Region, zum Beispiel von Johann Friedrich Reik (1836-1970), Louis Braun (1836-1916) und Marie Sieger (1886-1904). Hinzu kommen Firmenarchive, wie etwa das der Grossag. Somit ist das Hällisch-Fränkische Museum ein wichtiges Dokumentationszentrum für die Geschichte, Kunst und Kultur der Region Württembergisch-Franken.