1 von 34
Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Kiliansplatz in Heilbonn
2 von 34
v.l. Alexander Throm und Moderator Timo Lauth
www.moritz.de
3 von 34
v.l. Eberhard Gienger, Christian von Stetten, Alexander Throm und Moderator Timo Lauth
www.moritz.de
4 von 34
Merkel-4.JPG
www.moritz.de
5 von 34
Merkel-5.JPG
www.moritz.de
6 von 34
Merkel-6.JPG
www.moritz.de
7 von 34
Victory Seventeen
www.moritz.de
8 von 34
Merkel-9.JPG
www.moritz.de
9 von 34
Merkel-10.JPG
www.moritz.de
10 von 34
Thomas Strobl
www.moritz.de
11 von 34
Merkel-12.JPG
www.moritz.de
12 von 34
Merkel-11.JPG
www.moritz.de
13 von 34
Harry Mergel
www.moritz.de
14 von 34
Merkel-14.JPG
www.moritz.de
15 von 34
v.l. Bernhard Lasotta, Alexander Throm, Angela Merkel und Moderator Timo Lauth
www.moritz.de
16 von 34
Merkel-19.JPG
www.moritz.de
17 von 34
Merkel-20.JPG
www.moritz.de
18 von 34
Wahl-Stunt der AfD
www.moritz.de
19 von 34
Merkel-22.JPG
www.moritz.de
20 von 34
Merkel-23.JPG
www.moritz.de
21 von 34
Merkel-24.JPG
www.moritz.de
22 von 34
Merkel-26.JPG
www.moritz.de
23 von 34
Merkel-27.JPG
www.moritz.de
24 von 34
Merkel-28.JPG
www.moritz.de
25 von 34
Merkel-29.JPG
www.moritz.de
26 von 34
Merkel-30.JPG
www.moritz.de
27 von 34
Merkel-31.JPG
www.moritz.de
28 von 34
Merkel-32.JPG
www.moritz.de
29 von 34
Merkel-33.JPG
www.moritz.de
30 von 34
Merkel-34.JPG
www.moritz.de
31 von 34
Merkel-35.JPG
www.moritz.de
32 von 34
Merkel-37.JPG
www.moritz.de
33 von 34
Merkel-38.JPG
www.moritz.de
34 von 34
Merkel-39.JPG
www.moritz.de
Pünktlich um 19.30 Uhr begann am Mittwoch, den 16. August der Kanzler-Countdown. Moderator Timo Lauth begrüßte die 5.000 Besucher auf dem Kiliansplatz in Heilbronn.
Das Vorprogramm war bestückt mit Wahlkampfreden der CDU-Kandidaten für die Bundestagswahlen 2017, musikalischen Begleitung der Band »Victory Seventeen« und Updates von Moderator Lauth über die aktuelle Position der Kanzlerin. Die erste Rede des Abends hielt Alexander Throm, Kandidat der CDU für den Wahlkreis Heilbronn.
Pfiffe und Zwischenrufe von Demonstranten
Als zweite Gäste auf der Bühne begrüßte Moderator Lauth die CDU-Kandidaten Eberhard Gienger und Christian von Stetten. Gienger unterstützte seinen Kollegen Throm mit den Worten: »Ich mache mir überhaupt keine Gedanken, dass er auf die falschen Pferde setzen wird«. Immer wieder wurden die Reden von Pfiffen und Rufen der Demonstranten unterbrochen, welche sich in der Fleinerstraße in Richtung Stadtgalerie positioniert hatten. Sie hielten Plakate mit der Aufschrift »Der Marsch 2017« hoch. Leise Proteste gab es auch am Stadtbrunnen. Hier hatten Arbeitnehmer der Pflegebranche sich mit Plakaten aufgestellt und für bessere Arbeitsbedingungen plädiert.
Nur noch eine halbe Stunde, dann sollte Merkel, laut Moderator Timo Lauth, pünktlich auf dem Kiliansplatz ankommen. Nun begrüßte er das dritte Vorredner-Duo, die CDU-Landtagsabgeordnete Friedlinde Gurr-Hirsch und den CDU-Landtagsabgeordneten Bernhard Lasotta. Beide betonten ihr Engagement und ihre Pläne für die Region. Lasotta sprach darüber, wie wichtig es für den CDU-Wahlkampf ist, dass Frau Merkel Heilbronn besucht: »Wir freuen uns wahnsinnig, dass unsere Bundeskanzlerin kommt. Man sieht, der große Durchschnitt der Bevölkerung ist da und hat ein Interesse daran, was unsere Bundeskanzlerin zu sagen hat«. Nach einer Dankeshymne an alle Ehrenämter, welche das Event begleiteten, ging der Kanzler-Countdown weiter: Noch 15 Minuten. Diese überbrückte die Band mit Pop-, Rock- und Schlagermusik.
»Ich bin sehr gerne hier, das ist ein toller Anblick«
Als die Musik verstummte, drehten sich alle Köpfe von der Bühne in Richtung Fleinerstraße. Eine Limousine wurde gesichtet. Nach einigen Minuten kam die Bundeskanzlerin durch die Menschenmenge. Auf der Bühne angekommen, begrüßte sie mit einem Lächeln die Besucher auf dem Kiliansplatz: »Ich bin sehr gerne hier, das ist ein toller Anblick«. Ihre Ansprache wurde von den Pfiffen und Zwischenrufen der Demonstranten übertönt. Merkel erkundigte sich daraufhin flüsternd bei ihren CDU-Kollegen über die Anliegen der Demonstranten. Der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Thomas Strobl, hatte die Ehre die Vorrede für Angela Merkel zu halten. Dann war es endlich soweit, die Kanzlerin trat hinter das Rednerpult.
Für ein starkes Europa, Lob an alle Ehrenämter & ein Statement an die Autoindustrie
»Schön ist, dass wir in einem freien Land leben, indem jeder Rufen kann was er möchte«, mit diesem Wink an die Demonstranten, begann Merkel ihre Rede. Diese war ein Potpourri aus unterschiedlichen politischen Themen. Sie sprach über sich für die zahlreichen Ehrenämter in Deutschland aus, bedankte sich bei den Flüchtlingshelfern, den Rückgang der Arbeitslosigkeit und das Thema Terror. Sie betonte, dass Deutschland sich um die Digitalisierung, gerade an Schulen und in Ämtern, bemühen sollte: »Die Kinder können mit dem Smartphone umgehen und verstehen eine Menge von Digitalisierung und die Lehrer haben das in ihrem Studium natürlich noch nicht gelernt. Dass heißt, wir brauchen Lehrerweiterbildungen, damit moderner Unterricht auch an den Schulen gegeben werden kann. Da wollen wir helfen, gemeinsam mit den Ländern, unseren Kindern eine bessere Bildung zu geben.«
Außerdem betonte sie, wie wichtig der Zusammenhalt der Länder innerhalb Europas für die Zukunft ist. Als sie das Thema Rente und Familie ansprach wurden die »Buh-Rufe« der Demonstranten besonders laut. Nun erklangen die Rufe: »Wir sind das Volk!«. Merkel konterte routiniert: »Richtig, sie sind das Volk und alle anderen sind auch das Volk, das ist das Schöne«. Zwischen den lauten »Hau ab« und »Merkel muss weg« Rufen gab Merkel noch ein Statement zum Thema Integration ab: »Im Zuge der Flüchtlinge, die zu uns gekommen sind, denen wir Angebote für Integration machen, wo wir aber auch erwarten, dass diese Angebote angenommen werden. Wir sagen, wer in Deutschland zusammenleben will, er muss auch eine Sprache sprechen und das ist Deutsch oder in ihrem Fall vielleicht ein bisschen Dialekt. Sie können ja alles außer Hochdeutsch.«
Am Ende plädierte Merkel darauf, dass man am 24. September seine Stimme zu nutzen und wählen gehen sollte. Geschenke an die Kanzlerin gab es noch von Throm, welcher die Abschlussrede hielt. Er überreichte ihr eine pinkfarbene Gießkanne und eine Einladung zur Bundesgartenschau 2019 inklusive einer Kiste Wein aus der Region.