Gestresst, unter Leistungsdruck, Selbstzweifel und Depression: In der heutigen Gesellschaft sind viele Menschen von diesen Problemen betroffen. Als Ausgleich wird Yoga immer populärer. Rund um die Trendsportart gibt es einiges zu beachten.
Der Druck von außen lässt uns eine Schonhaltung einnehmen, mit der wir versuchen, unser Leiden zu überdauern. Zusätzlich sorgen lange, sitzende Arbeiten nicht selten für Nacken- und Rückenprobleme – aber so muss es nicht sein. Mittlerweile gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um Komplikationen dieser Art vorzubeugen. Wer zudem noch nach einem seelischen Ausgleich sucht, ist bei Yoga genau richtig. Was es alles über diese besondere Sportart zu wissen gibt und welches Equipment dafür nötig ist, erfahren Sie hier.
Die Vorteile von Yoga
Praktiziert wird Yoga schon seit Jahrhunderten und auch heute noch gilt sie als die Trendsportart schlechthin: Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind von den Übungen begeistert und können es nur weiterempfehlen.
Yoga ist vor allem auf Achtsamkeit bedacht und hilft dabei, die Balance zwischen Seele und Körper wiederherzustellen. Ziel der sogenannten Asanas ist es, innere Widersprüche aufzulösen und sich der Verbindung mit der Welt, seinen Lebewesen sowie dem ganzen Kosmos vollkommen bewusst zu werden.
Welche Yoga-Arten gibt es?
Stile gibt es wie Sand am Meer, folgende sind aber besonders für Anfänger interessant:
Hatha Yoga
Wer über Yoga spricht, meint dabei in den meisten Fällen Hatha Yoga. Es zählt wohl zur bekanntesten Art und vereint Asanas, Atemtechniken, Gleichgewicht sowie Meditation.
Faszien Yoga
Hierbei werden Übungen lange gehalten und besonders viel Wert auf Atmung gelegt, um den inneren Widerstand immer weiter loszulassen. Auf diese Weise können Dehnungen noch intensiver ausgeführt werden.
Ashtanga Yoga
Auch als der achtgliedrige Pfad des Yoga bekannt, wird hierbei ein Dreiklang aus Atmung, Bewegung und Blickrichtung gelernt, die dem Yogi zu mehr Selbstkontrolle verhelfen.
Kundalini Yoga
Das Kundalini Yoga wurde von dem Yogi Bhajan unterrichtet und besteht nicht nur aus körperlichen Übungen: Es handelt sich hierbei um ein kraftvolles Instrument der Bewusstseinsausdehnung, das mithilfe von Asanas, bestimmter Atemtechniken sowie Mediation erreicht wird.
Für wen eignet sich die Yogapraxis?
Eine gute Nachricht für all jene, die sich für Yoga interessieren: Die Übungen eignen sich für jeden. Allerdings passen, je nach Fitnesslevel, bestimmte Yoga-Arten besser als andere. Bei gesundheitlichen Problemen sollte jedoch zuvor ein Arzt aufgesucht werden, da bestimmte Asanas vermutlich ausgelassen werden müssen. Da Yoga aber besonders anpassungsfähig ist, kann jeder Anwender ganz für sich sein individuelles Programm zusammenstellen. Wer beispielsweise Rückenschmerzen hat, kann mit speziellen Asanas arbeiten, um Verspannungen zu lösen oder die Muskulatur zu stärken.
Das Yoga-Equipment
Ein Vorteil von Yoga: Es ist keine spezielle Kleidung notwendig. Anwender tragen das, worin sie sich am wohlsten fühlen. Wichtig ist nur, dass das Gewand nicht störend ist und genügend Spielraum für einzelne Bewegungen bietet.
Wer regelmäßig in einem Studio oder zu Hause Yoga praktizieren möchte, sollte unbedingt auf ein gutes Yoga-Zubehör Wert legen. Neben einer praktischen Yoga-Matte eignen sich auch ein Yogakissen oder Block für Anfänger hervorragend. Zusätzlich erweist sich ein Yogagurt als sinnvoll, da Übungen nicht nur effektiver, sondern auch mit einer verbesserten Haltung durchgeführt werden.
Wo kann ich Yoga lernen und wie?
Interessenten können Yoga auf unterschiedliche Weise lernen: Zum einen gibt es die Möglichkeit, Yoga über einen Kurs in einem Fitness- oder Yogastudio zu lernen. Häufig kann auch ein Einzeltraining mit einem Yogalehrer gebucht werden.
Wer lieber alleine Sport ausübt, kann Yoga natürlich auch von zu Hause aus lernen. Hierzu können bekannte YouTube Channels oder Apps dabei helfen, sich mit den ersten Schritten vertraut zu machen.