Sie macht seit 2005 nicht nur Weinberge, sondern auch den grünen Rasen unsicher, die Nationalmannschaft der deutschen Winzer, genannt WEINELF. Einige Dutzend Spitzenwinzer und Partner aus verschiedenen Anbaugebieten spielen seit Jahren in einem Team gegen diverse Traditionsmannschaften von Ärzten, Bürgermeistern, Bundesligaclubs, Spitzenköchen, dem Deutschen Bundestag u.v.a.
Seit Jahren werden im zweijährigen Rhythmus auch Europameisterschaften ausgespielt (2014 siegte Deutschland mit dem legendären Ergebnis von 3:2 gegen Ungarn in der Schweiz, 2016 und 2018 reichte es leider nur zum Vize-Europameistertitel gegen Slowenien). Weil die WEINELF mit Benefiz-Veranstaltungen aber auch sozial sehr engagiert ist, wurde sie vor zwei Jahren mit einem Besuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel belobigt. Tenor danach: Jetzt fehlt uns nur noch der Papst und der kam nun schneller als gedacht ins Programm: Denn jetzt steht der absolute Höhepunkt der bisherigen Vereinsgeschichte an!
Am 6. Juni findet unter Flutlicht in Rom ein Spiel der Deutschen Fußball Nationalmannschaft der Winzer gegen die Nationalmannschaft des Vatikan statt und mit dabei sind Ronny Mechnich (vom Flair Park-Hotel Ilshofen ) und sein Sohn Marvin. Mechnich verbindet die Gründung der Weinelf im Olympiastadion 2005 in München, gegen die sich seine damals angetretene Fussballköche-Nationalmannschaft leider 3:2 geschlagen geben musste. Ganz nach dem Moto Fair Play - vor dem Spiel ist nach dem Spiel, zählt er seither zum engsten Förderkreis der Deutschen Winzer und ist seit dieser Zeit auch Genuss-Allianz Botschafter.
Das nun anstehende Spiel gegen die Mannschaft des Vatikan-Staates ist - nicht nur für Ihn - eine der größten sportlichen wie auch kulturelle Ereignisse seines Lebens. „Wir fahren nicht in erster Linie zum gewinnen hin, denn die Mannschaft des Vatikans ist zwar nicht Mitglied von FIFA und UEFA, aber sie läuft gelegentlich zu Freundschaftsspielen gegen die Michael Schumacher Elf, Traditionsmannschaft Borussia Mönchengladbach oder Monaco auf und liefert hier sportlich sehenswerte Ergebnisse ab, die verdeutlichen, dass Sie das Spiel mit dem runden Leder auch beherrschen und relativ ernst nehmen.“ Stellt man sich die Frage warum ausgerechnet dann die Weinelf als Gegner ausgewählt wurde, so gibt es zwei Dinge die deren den Besuch begünstigten. Zum einen mag es das Wort “Wein“ sein, dieses wird in der Bibel fast tausendmal direkt oder indirekt erwähnt und außerdem liegt der Vatikan mit 56,2 Liter Rebensaft pro Kopf und Jahr hinter Andorra, weltweit im Konsum vor den klassischen Weinländern. Hinzu kommt aber auch, dass Papst Franziskus als Fußballfan gilt. Deshalb ist auf dem Programm der rund 50 köpfigen Weinelf-Delegation, angeführt von Präsident Robert Lönarz, Ehrenkapitän Dr. Franz Josef Jung und UENFW-Generalsekretärin Erica Fischbach, auch eine Audienz mit der Mannschaft beim Heiligen Vater in Aussicht. „Wir freuen uns auf Rom, das Spiel und den Besuch des Vatikans, wenn es dann noch mit der Audienz klappen sollte, wäre das mehr als man erwarten darf“.