Die Stuttgarter Volleyballerinnen haben einen fast perfekten Saisonstart hingelegt. Nach einem packenden Fünf-Satz-Krimi zur Saisoneröffnung gegen den VC Wiesbaden, bei dem am Ende wieder einmal Krystal Rivers für den letztendlich verdienten Matchgewinn sorgte, ging es in der Liga mit zwei starken 3:0 Erfolgen weiter. Zum ersten großen Highlight in der Saison, dem Supercup, also dem traditionsreichen Duell zwischen Meister und Pokalsieger, trafen die Stuttgarterinnen auf den SSC Palmberg Schwerin, eben jenes Team, das im vergangenen Pokalhalbfinale den Stuttgarter Double-Traum zerplatzen ließ. Der Supercup war auch der einzige Titel, den die Stuttgarterinnen nie als Meister gewinnen konnten. Der letzte und bisher einzige Erfolg der Vereinsgeschichte datierte aus dem Jahr 2016. Da auch die Schwerinnerinnen einen fehlerfreien Saisonstart hingelegt haben, waren die Vorzeichen für das Aufeinandertreffen der beiden erfolgreichsten deutschen Vereine der vergangenen Jahre also gesetzt. Das Spiel hielt, was es versprach. Die Stuttgarterinnen begannen in Rostock forsch und setzten in Person von Eline Timmerman ein erstes Ausrufezeichen. Die Niederländerin blockte gleich den ersten Schweriner Angriff direkt auf den Hallenboden. Doch der SSC, angetrieben von der deutlichen Mehrheit der anwesenden Fans, schlug unmittelbar zurück. Schon der erste Satz, den die Stuttgarterinnen schließlich mit 27:25 für sich entscheiden konnte, zeigte wohin es bei diesem Duell auf Augenhöhe gehen würde. Nachdem die Schwerinnerinnen sich den zweiten Satz sichern konnte, übernahm Stuttgarts schönster Sport, auch dank einer wieder einmal überragenden Krystal Rivers, die insgesamt 31 Punkte erzielte, die Kontrolle über das Spiel und gewann vor 4.600 Zuschauern mit 3:1 Sätzen. »Wir haben uns das heute Abend verdient«, resümierte Libera Roosa Koskelo die starke Energieleistung.
Ein sehr wichtiger Erfolg, der viel Aufwind für die kommenden Wochen geben dürfte. Zum Auftakt in den November geht es im DVV-Pokal Achtelfinale gegen die Zweitligisten von Skurios Volleys Borken. Danach stehen die wichtigen Aufeinandertreffen in der CEV Championsleague bevor. Los geht es in der Königsklasse in Polen gegen Vizemeister PGE Rysice Rzeszów. Dass die Polinnen auch international sehr gefährlich sind zeigten sie in der vergangenen Saison, in der sie Platz Fünf in der Champions League errangen. Auch der zweite Gruppengegner ist ein echtes Schwergewicht. Der italienische Meister Imoco Volley Conegliano und Champions League Sieger der Saison 2020/21 bittet am 15. November zum heißen Tanz in der SCHARRena. Und damit noch nicht genug der Highlights. Am 18. November erwartet die Stuttgarterinnen auch noch Dauerrivale Dresden, die durchaus gut in die Saison gestartet sind.
Die Heimspiele im November
Allianz MTV Stuttgart vs. Imoco Volley Conegliano,
Mi. 15. November, 19 Uhr,
Allianz MTV Stuttgart vs. Dresdner SC
Samstag, 18. November, 19 Uhr, SCHARRena, Stuttgart
MORITZ verlost 2x2 Tickets pro Heimspieltag,
alle Infos, Tickets und Termine:
www.allianz-mtv-tickets.de