Foto: Thomas Kircher
Eisbären Heilbronn
Sven Breiter und seine Teamkollegen kämpften über 60 Minuten
Was passiert, wenn ein dezimierter Regionalligist mit nur zwölf Feldspielern und einem Goalie bei einem top vorbereiteten Oberligisten antritt, der mit vollen vier Reihen spielt?
Richtig, das klassenhöhere Team nutzt seine ganze Überlegenheit um einen klaren zweistelligen Sieg einzufahren. Oder anders ausgedrückt: Der in voller Stärke angetretene Oberligist Lindau Islanders hat am Sonntagabend deutlich mit 12:0 (5:0, 5:0, 2:0) gegen chancenlose Eisbären Heilbronn gewonnen.
Dennoch lobte Trainer Sascha Bernhardt sein Team: "Trotz des Ergebnisses bin ich stolz auf das Team, denn die paar Jungs haben über 60 Minuten gekämpft ohne sich hängen zu lassen. Ich weiß, dass diese Spieler Charakter haben, dass ich mich immer auf sie verlassen kann. Vielen Dank an jeden Einzelnen, dass er sich den Hintern für das Team aufgerissen hat, auch wenn der Gegner überlegen war."
Er werde, so der Coach mit einem Seitenhieb auf die zuhause gebliebenen Spieler weiter, bei der Aufstellung am Freitag (20 Uhr, Kolbenschmidt Arena) beim Punkstpielauftakt gegen Schwenningen nicht vergessen haben, wer die Reise nach Lindau mitgemacht hat und wer nicht.
Tor: Patrick Seeger
Abwehr: Adrian Kolar, Felix Kollmar, Moritz Hauß, Stefan Schrimpf, Robin Platz, Moritz Muth
Angriff: Vasilios Maras, Claudio Schreyer, Daniel Steinke, Sven Breiter, John Kraiss, Stefano Rupp