Foto: Hermann Rüger
Marvin Fritz
Yamaha-Pilot Marvin Fritz (Neckarzimmern) feierte auf dem Nürburgring den ersten Superbike-Sieg
Bei der zweiten Veranstaltung zur Superbike*IDM auf dem Nürburgring gewann Marvin Fritz aus Neckarzimmern sein erstes Rennen in der hubraumstarken Superbike-Klasse.
Schon beim Saisonauftakt vor einer Woche auf dem Lausitzring zeigte der Yamaha-Pilot in den beiden Läufen eine starke Leistung und belegte den vierten bzw. dritten Platz. Auf der 3,618 km langen Kurzanbindung auf dem Nürburgring war Marvin Fritz im Training schnellster gewesen. In der Superpole für die Startaufstellung fuhr der Nordbadener die zweitschnellste Zeit hinter dem Franzosen Mathieu Gines (BMW) und ging damit aus der ersten Startreihe in das Rennen über 18 Runden (Gesamtdistanz von 65,124 km). Nach dem Start konnte Marvin gleich die Führung übernehmen. Im Ziel hatte Marvin Fritz einen Vorsprung von 1,997 Sekunden auf Luca Grünwald (Waldkraiburg/Yamaha) sowie 3,813 Sekunden auf den ehemaligen Superbike-WM Sieger Max Neukirchner (Stollberg/Yamaha). Auch im zweiten Lauf ging Marvin nach dem Start in Führung und wurde dann aber von Mathieu Gines überholt. Der französische BMW-Pilot siegte mit 2,578 Sekunden vor Marvin Fritz, der damit dreimal in Folge auf dem Podium steht. „Dies ist mein dritter Sieg auf dem Nürburgring, 2005 gewann ich im ADAC-Junior Cup und im Vorjahr siegte ich beim Rennen in der Superstock-Klasse. Diesen Sieg widme ich heute meiner Mama Heike zum Muttertag, die extra angereist ist. Im zweiten Lauf bin ich auf Sicherheit gefahren, da ich durch meine Schulterverletzung noch nicht ganz fit bin“, strahlte Marvin, der 2014 Deutscher Meister in der Supersport-Klasse war und 2005 den ADAC-Junior Cup gewann. In der Superbike-IDM Klasse führt nach vier Läufen der Franzose Mathieu Gines (BMW) mit 80 Punkten knapp vor Max Neukirchner 78 Zählern. Dritter mit nur sechs Punkten Rückstand ist Nürburgring-Sieger Marvin Fritz, der 74 Zähler