Foto: Thomas Kircher
Eisbären Heilbronn
Die Eisbären konnten am Sonntag jubeln und ein drittes Spiel erzwingen.
Vor gut 1050 Zuschauern lieferten sich am Sonntag abend die Eisbären Heilbronn und die Zweibrücken Hornets einen packenden Playoff-Fight, der alles beinhaltete was ein Eishockeyherz begehrt: Eisbären mit Leidenschaft, die Hornets mit einem sehenswerten Comeback und ein Schiedsrichtergespann mit guter Übersicht und souveräner Spielleitung!
In einem für Playoff-Eishockey sehr fair geführtem Spiel waren es, wie schon vor einer Woche, die Eisbären, die durch Sören Breiter mit 1:0 nach 6 Minuten in Führung gingen. Doch die Hornets glichen 24 sec vor Drittelende zum 1:1 durch Vladimir Zvonik aus.
Psychologisch war das ein Punkt für die Hornets, aber Heilbronn lies sich nicht beirren und so ging das Spiel „von vorne los“!
Kevin Malez brachte die Heimmannschaft mit 2:1 in Führung (23:44). Diesen Spielstand erhöhte Claudio Schreyer (24:29) sogar auf 3:1. - Marcel Ehrhardt erzielte den Anschlusstreffer zum 3:2 in der 27. Minute. Vasilios Maras stellte in der 30 Spielminute den 2 Tore Abstand wieder her. Durch Daniel Brendle (33:33) baute man die Führung sogar auf drei Tore aus. Dass man die Hornets nie unterschätzen darf, machte Fabian Fellhauer deutlich. Sein Treffer zum 5:3 (36:20) bedeutete auch gleichzeitig den Spielstand zum Drittelende.
War es das für die Eisbären? Mit Nichten! In eigener Überzahl musste man den Gegentreffer von Tim Essig zum 5:4 (43:32) hinnehmen. Dieser weckte bei den Hornets Kräfte und die Eisbären sahen sich in die Defensive gedrängt. Erlösung sollte das 6:4 (49:26) durch Heiko Vogler bringen. Nur wurde die Rechnung ohne die Hornets gemacht! Im direkten Gegenzug erzielte Fabian Fellhauer mit seinem zweiten Treffer des Abends den erneuten Anschluss zum 6:5 (49:57).
Die Frage, die sich nun alle Zuschauer stellten war: „hält“ der Ein-Tor- Vorsprung, oder nicht? Er sollte nicht reichen. In der 56. Spielminute erzielte Marc Lingenfelser den Ausgleichstreffer zum 6:6.
Die Verlängerung verlief trotz doppelter Unterzahl der Eisbären torlos und so musste, wie schon in der letzten Woche, das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Bei diesem erlöste Daniel Brendle seine Eisbären mit dem einzigen Treffer des Penatlyrunde!
So kommt es am kommenden Sonntag, 10.03.19, um 19 Uhr zum alles entscheidenden dritten Spiel in Zweibrücken!
Auch zu diesem Spiel organisiert der Fanclub „Tornados Unterland“ einen Fanbus nach Zweibrücken! Abfahrt ist am 10.03.19 um 15 Uhr auf dem „MediaMarkt“-Parkplatz. Anmeldungen erfolgen bitte direkt bei den „Tornados Unterland“.