Foto: Michael Bernhard/Universal Music
Beatrice Egli – Kick im Augenblick
Beatrice Egli
Von wegen altbackener Schlager: Auf der Freilichtbühne Killesberg macht die »Deutschland sucht den Superstar«-Gewinnerin Beatrice Egli am 11. August die Nacht zum Tag. Kunterbunte Shows wie diese liegen der Pop-Schlager-Queen eben im Blut.
Kunterbunte Shows wie diese liegen der Pop-Schlager-Queen mehr im Blut als alles andere. Warum das so ist und wieso Stuttgart für immer ein besonderer Ort für sie bleiben wird, hat sie MORITZ im Gespräch verraten.
Seit sie zwölf Jahre alt ist, steht Beatrice Egli auf jeder Bühne, die sie kriegen kann. Sie singt, sie tanzt, sie performt, sie ist ganz in ihrem Element. Das hat die Schweizerin in den letzten Jahren sehr weit gebracht. Mit ihren 29 Jahren hat sie schon sieben Goldene Schallplatten eingeheimst, von den zahlreichen Musikpreisen und den abertausenden jubelnden Fans mal ganz zu schweigen. Egli ist eine, die den Schlager verjüngt hat, die ihm eine ordentliche Portion Pop und Zeitgeist verpasst und gezeigt hat, dass diese Musik auch jung klingen kann. Modern. Geschafft hat sie das mit viel Herzblut, viel Leidenschaft und einem wichtigen Leitspruch: »Es ist sehr wichtig, dass man bei jedem Auftritt an sich arbeitet und besser wird.« Das beherzigt sie mit eiserner Disziplin: Mit 14 nimmt sie Gesangsunterricht, bis heute steckt sie alles in ihre Songs und Tourneen.
Immer sich selbst treu bleiben
Dass sie mal so eben als Gewinnerin bei »Deutschland sucht den Superstar« hervorging, wird in einer Karriere wie der ihren fast nur Nebensache. Ihr Erfolgsrezept für die Show: »Mir selbst treu zu bleiben.« Das hat sie geschafft. Und konnte wie immer auf familiären Rückhalt bauen. »Meine Familie hörte schon immer gerne Schlager«, verrät sie. »So habe auch ich diese Musik entdeckt und schnell gemerkt, dass das meins ist – die Musik, die ich gerne selbst machen möchte.« Schnell kam eins zum anderen, schließlich ist Familie Egli nicht nur begeisterter Musikkonsument, sondern auch voller aktiver Musiker. »Mein Opa spielt Handorgel und mein Papa Schlagzeug. Meine ersten Auftritte habe ich zusammen mit meinem Opa absolviert«, erinnert sie sich, »er mit der Handorgel und ich hinter dem Mikrofon.«
Farbenfrohe Live-Auftritte
Mittlerweile ist Beatrice Egli eine erfolgreiche und etablierte Sängerin, die ihren Weg gefunden hat. Aber was wäre, wenn es nicht geklappt hätte mit der Musik? Kein Problem, die adrette junge Dame hat nämlich auch eine abgeschlossene Schauspielausbildung in petto. Ob das ein alternativer Karriereweg für sie gewesen wäre, kann sie aber nicht genau sagen. »Es ist immer schwierig zu sagen... was wäre wenn. Mein Ziel war es von Anfang an, durch die Schauspielschule mehr Sicherheit auf der Bühne und eine gute Technik für meinen Gesang zu erlernen«, erklärt sie. »Deswegen war mir immer klar, dass ich in erster Linie Sängerin werden möchte.« Ihre Fans danken es ihr, auch wenn Egli nichts dagegen hätte, mal in einem Rosamunde-Pilcher-Film mitzuspielen. Jetzt sind es eben die großen Bühnen und ihre spektakulären, farbenfrohen und lebensfrohen Shows, mit denen sie Eindruck macht.
Stuttgart in guter Erinnerung
Ihr Auftritt auf der schönen Freilichtbühne Killesberg wird da natürlich keine Ausnahme machen. »Zusammen mit meiner Band werden wir die besten Songs aus meinen vier Alben spielen«, gibt sie einen Vorgeschmack. »Garantiert sind eine große Party, gute Laune und Tanzen unter freiem Himmel.« Und nicht nur das: Garantiert ist auch, dass Beatrice Egli in Stuttgart alles geben wird. Das hat Gründe, wie sie abschließend preisgibt: »Stuttgart war die Stadt, die auf meiner letzten Tournee als erste ausverkauft war. Deshalb habe ich wunderschöne Erinnerungen an das Konzert in der Liederhalle.« Damit ist sie nicht allein.
Friederike Meyer
Beatrice Egli Freitag, 11. August, 19 Uhr