Ex-Nationaltorhüter, VfB-Legende, Betreiber eines veganen Restaurants in Stuttgart und seit neuestem auch Schirmherr von #ungehindertRIESIG: Timo Hildebrand ist ein echter Tausendsassa. Im MORITZ- Interview erzählt er, wie er den Basketball als Sport für sich entdeckt hat, wieso Inklusion ihm sehr wichtig ist und warum er den Inklussionsspieltag am 31. März einfach RIESIG findet.
Wie bist du zu #ungehindertRIESIG gekommen?
Das war ganz pragmatisch: Die MHP RIESEN sind auf mich zugekommen. Ich war schon ein paar Mal in der MHP Arena in Ludwigsburg und durfte auch schon auf den Courtsideseats am Spielfeldrand sitzen. Das fand ich alles sehr cool. Als dann die Idee aufkam, dass ich in diesem Jahr als Schirmherr dabei sein könnte, war ich direkt mit an Bord.
Was macht für dich den Reiz beim Basketball aus?
Ich habe in meiner Jugend selbst aktiv Basketball gespielt. Meine Freunde und ich haben uns einen eigenen Basketballkorb zusammengebaut und dann auf der Straße gezockt. Ich war aber in meiner Jugend ohnehin sehr vielfältig unterwegs und habe auch richtig gut Tischtennis gespielt, was ich bis heute immer noch sehr gerne mit meinem Sohn mache. Ich finde, dass jede Sportart ihren Reiz hat. Beim Basketball ist natürlich vor allem die Sprungkraft enorm beeindruckend. Das Gesamtpaket aus Teamplay und Körperlichkeit macht den Sport zu einem tollen Gesamterlebnis.
Was bedeutet Inklusion für dich?
Es ist wichtig, allen den Zugang zum Sport zu ermöglichen und sie zu ermutigen daran teilzunehmen und selbst aktiv zu sein. Aber natürlich ist es auch sehr gut, wenn mehr Leute die Möglichkeit haben als Besucher bei den Spielen vor Ort zu sein, die Fanszene aktiv mitzugestalten und so zu bereichern. Ich finde das Projekt #ungehindertRIESIG ist deshalb eine super Aktion und ich hoffe, dass durch die Beteiligung von Cacau und mir viel Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema generiert werden kann.
Was kann Sport konkret für die Inklusion leisten?
Ganz viel: Er ermöglicht Aktivität und einen ganz anderen Zugang zu einem gesellschaftlichen Miteinander. Aber es ist auch einfach beeindrucken zu sehen, welche sportlichen Höchstleistungen diese Menschen vollbringen können. Sport hat ja auch in meinem Leben eine ganz wichtige Rolle gespielt. Er hat mir natürlich viel Selbstvertrauen gegeben, um nach außen zu gehen und mit Leuten in Kontakt zu treten. Ich glaube, darum geht es letztendlich: Eine Mannschaft zu sein, egal, ob mit einer Einschränkung oder nicht, und gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten und einander auf diesem Weg zu unterstützen.
Auch vor dem Inklusionsspieltag am 31. März unterstützt du die Aktion #ungehindertRIESIG sehr aktiv. Was war dein bisheriges Highlight?
Cacau und ich hatten im Januar ein Interview gemeinsam mit Niklas ‚NikLugi‘ Luginsland, einem E-Sportler vom VfB mit Glasknochen, dem ich auch schon das ein oder andere Mal begegnet bin. Ich fand es sehr interessant seine Perspektive zu hören und freue mich schon sehr darauf, am Inklusions-Spieltag viele neue Eindrücke zum Thema sammeln zu können. Ich finde die Aktion einfach RIESIG.
MHP RIESEN
2. Inklusionsspieltag
Sa. 31. März, 20 Uhr:
vs. Ulm
alle Infos zur Aktion
#ungehindertRIESIG
mhp-riesen-ludwigsburg.de/ungehindertriesig/alle Infos, Tickets und Termine: