Saison 2019/2020 der MHP-Riesen soll fortgesetzt werden
Die Klub-Vertreter der easyCredit Basketball Bundesliga haben sich auf eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs verständigt. In ihrer heutigen Videokonferenz entschied die Versammlung einstimmig, dass die Saison, im engen Austausch mit den Behörden und unter Einhaltung aller Vorgaben, nach Möglichkeit in einem veränderten Turnier- und Playoff-Format und an lediglich einem Ort fortgesetzt und zu Ende gespielt wird.
Die MHP RIESEN Ludwigsburg werden die bis dato äußerst erfolgreiche Spielzeit 2019/2020 fortsetzen können! Durch die digitale Klub-Vertreter-Tagung am 27.04. der easyCredit BBL steht fest, dass die Saison nicht vorzeitig abgebrochen, sondern der Spielbetrieb – nach Möglichkeit – in Turnierform wieder aufgenommen wird.
„Wenn es gesundheitspolitisch möglich ist, ist das ein attraktives Format, um die Saison abzuschließen“ - Alexander Reil, 1. Vorsitzender der MHP RIESEN Ludwigsburg
Während das konkrete Startdatum, der Austragungsort und weitere organisatorische Fragen erst bis zum kommenden Montag abschließend geklärt werden können, steht bereits jetzt fest, dass der Saison-Endspurt ohne Zuschauer und mit lediglich zehn Klubs absolviert werden wird. Die Barockstädter, die bis dato auf Rang zwei rangierten, sind einer dieser zehn Klubs. Hinzu kommen in aktueller tabellarischer Reihenfolge: München, Crailsheim, Berlin, Oldenburg, Vechta, Bamberg, Göttingen, Ulm und Frankfurt. Für Würzburg, Braunschweig, Bayreuth, Gießen, Bonn, Weißenfels und Hamburg ist die Spielzeit unterdessen beendet. Einen sportlichen Absteiger gibt es nicht. Für die modifizierten Playoffs werden die Klubs in zwei Gruppen bestehend aus je fünf Teams unterteilt. Gespielt wird in der Gruppenphase im Jeder-gegen-Jeden-Modus. Anschließend folgen das Viertelfinale, das Halbfinale und das Finale in einem angepassten Playoff-Modus. Das Turnier wird sich auf drei Wochen verteilen, vorab werden entsprechende Vorbereitungs- und Trainingszeiten einkalkuliert.
Klar ist durch diese Entscheidung zudem, dass die seit knapp zwei Wochen laufende Solidaritäter-Kampagne durch die heutige Entscheidung noch mehr Bedeutsamkeit erlangen wird. Denn hierdurch steht ebenfalls fest, dass der Klub jedwede finanzielle Planbarkeit durch Fans und Sponsoren brauchen wird, um die aktuelle Situation bestmöglich überstehen zu können. Bis dato meldeten sich bereits knapp 500 „Solidaritäter“ zurück, sicherten den Schwaben ihre Unterstützung zu und sich selbst unter anderem ein limitiertes Sonder-Trikot. Das Aktionsende ist am 31. Mai.