Der Fotograf Rainer Zerback untersucht den Strukturwandel auf der schwäbischen Alb und welche Spuren menschlicher Wünsche, Vorstellungen und Leistungen hinterlassen. Nach Arbeiten zum urbanen Raum und zum Massentourismus suchte der Ludwigshafener nach einer ländlichen Region, anhand derer er das Spannungsverhältnis der Veränderungen darstellen kann. Zumeist verzichtet der Künstler auf Abbildungen von Menschen in seinen aus der Vogelperspektive aufgenommenen Fotografien, die durch ihre Klarheit bestechen. Seine noch nicht abgeschlossene Serie beinhaltet bisher 20 Werke in der die Begegnung von Tradition und Innovation sowie die Einflüsse menschlichen Handelns auf die Landschaft dargestellt werden. Zerback zeigt unter anderem den Freizeittourismus im Eselsburger Tal, Skateparks in Dörfern oder Photovoltaikanlagen auf freien Feldern.
bis 5. November, Kunstmuseum Heidenheim, www.kunstmuseum-heidenheim.de