Ab sofort müssen sich Fans der Kult-Marke Wulle beim Bestellen ihres Bieres etwas genauer ausdrücken: „Ein Wulle, bitte“ reicht nicht mehr. „Welche Sorte?“, wird der Barkeeper fragen, denn seit diesem Frühjahr ist das Wulle Pils auf dem Markt. Damit wird die Wulle-Welt auf den Kopf gestellt!
Von der Monomarke zum Sortiment
2008 wurde die bis in die 1970er Jahre bekannte Marke Wulle mit dem Vollbier Hell von der Familienbrauerei Dinkelacker wiederbelebt. Zwölf Jahre lang galt: „Wulle“ ist gleich „Wulle Vollbier Hell“ – eine Marke ein Produkt. Mit der Einführung des Wulle Pils steht die Marke nun für zwei Biere. Das müssen die Wulle-Fans nun erst einmal schlucken – am besten in Bierform.
Foto: Johannes Kempf
Wulle Pils
Das neue Wulle Pils trägt ein grünes Etikett.
Das etwas andere Pils
Geschmacklich hebt sich das Wulle Pils deutlich von anderen Pils-Bieren ab: Es ist weniger herb und enthält weniger Bitterstoffe, da es eher auf Malz- anstatt auf Hopfenaromen setzt. Gleichzeitig ist es durch einen höheren Stammwürzgehalt stärker im Geschmack.
Produkteinführung in Corona-Zeit
Mit der Einführung des Pils geriet die Familienbrauerei Dinkelacker in die Hochphase des Corona-Lockdowns. Gleichzeitig ist Wulle dafür bekannt, keine klassische Werbung in Form von Anzeigen oder Plakaten zu schalten, sondern vor allem über Events zu werben. Das stellt die Marketing-Verantwortlichen rund um Wulle vor eine Herausforderung!
Mit welchen Mitteln sie das Pils den Wulle-Fans trotzdem näher bringen wollem, erzählen Marketingleiter Stefan Seipel und seine Kolleginnen und Kollegen im Interview auf dem Dinkelacker Bierblog.