Hopfen gehört zu Bier wie Wasser und Malz und ist für die Bierherstellung nötig. Die Familienbrauerei Dinkelacker verwendet den besonderen Tettnanger Hopfen aus dem Anbaugebiet am Bodensee für ihr Bier.
Familie Bentele baut in Tettnang auf 38 Hektar Hopfen an und war in den letzten Wochen intensiv mit der Ernte beschäftigt. Die Blogger von »schoenhaesslich« haben sie einen Tag lang begleitet.
Ohne Hopfen kein Bier
Hopfen zählt zur Familie der Hanfgewächse und für die Hopfenproduktion werden ausschließlich weibliche Pflanzen verwendet. Nur sie bilden die für die Bierproduktion wichtigen Hopfenzapfen. Ohne Hopfen würde Bier ziemlich malzig und süß schmecken. Hopfen bringt die Bitterkeit sowie verschiedene Aromen ins Bier und fördert zudem die Schaumbildung. Hierbei werden häufig verschiedene Hopfensorten kombiniert, um eine Aromenvielfalt im Bier zu erzielen. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum Hopfen beigemischt wird: Hopfen besitzt antibakterielle Eigenschaften und macht das Bier dadurch haltbarer. Das genaue Mischverhältnis der einzelnen Hopfensorten bleibt dabei ein streng gehütetes Braugeheimnis!
Die Hopfenernte ist harte Arbeit
Die Hopfenernte ist immer noch ein Knochenjob, jedoch wird inzwischen ein Großteil der ehemaligen Handarbeit von automatisierten Maschinen ausgeführt – dank hoher Investitionen der Familie Bentele in moderne Technik. Die härteste Arbeit beginnt im Winter, denn dann bauen die Landwirte die Gerüstanlagen auf. Riesige Pfähle werden im Boden verankert und mit Stahlseiten verbunden. Das ist eine echte Kunst und die Bauern unterstützen sich mit ihrer langjährigen Erfahrung gegenseitig beim Aufbauen der Anlagen.
Wie genau die Ernte abläuft und wie die Blogger von »schoenhaesslich« den Tag auf dem Hof der Familie Bentele in Tettnang erlebt haben, kann man auf dem Dinkelacker Bierblog nachlesen.