Christoph Sonntag
Christoph Sonntag beim Starkbieranstich
Bereits zum fünften Mal hat Star-Kabarettist Christoph Sonntag alias Bruder Christophorus in seiner bissigen Fastenpredigt „Das jüngste Ger(i)ücht“ den Mächtigen im Land gehörig den Marsch geblasen.
Alles, was Rang und Namen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hat, fand sich in der Alten Kelter in Fellbach ein und amüsierte sich prächtig. In diesem Rahmen erfolgte der traditionelle Starkbieranstich mit dem Hellen Bock von Schwaben Bräu, der die Fastenzeit einläutet.
Bei der jährlichen Predigt von Christoph Sonntag darf eines nicht fehlen: der Starkbieranstich mit Schwaben Bräu Heller Bock. Dieses Mal übernahm wieder Ministerpräsident Winfried Kretschmann die ehrenvolle Aufgabe und nach acht Schlägen floss das Bier. Nach einem ersten kräftigen Schluck durfte auch das Publikum die stärkste Bierspezialität der Familienbrauerei Dinkelacker genießen. Das hat mittlerweile schon Tradition: „Seit der ersten Veranstaltung vor fünf Jahren ist der Fassanstich mit unserem süffig-kräftigen Bock ein fester Programmpunkt“, erzählt Bernhard Schwarz, Geschäftsführer der Familienbrauerei Dinkelacker.
Die Fastenpredigt: Tag der Abrechnung
Mit einem fassfrischen Hellen Bock versorgt, lauschten die Gäste dann aufmerksam den Worten von Bruder Christophorus. Ein ganzes Jahr lang hat er seinen Frust aufgeschoben und ihm nun auf gewohnt humorvolle Art Luft gemacht. Besonders über die Grün-Schwarze Koalition hat er sich ausgiebig ausgelassen und deren Handeln, auch zur aktuellen Feinstaub-Thematik, mit spitzer Zunge kommentiert. Höhepunkt seiner „Fit fürs Ländle“-Predigt: Als er in die sportlichen Vorbereitungen der Koalitionäre platzte. Nach dem Motto „Ein gesunder Geist weilt nur in einem gesunden Körper“ wurden Staatssekretäre, Referentinnen und Büroleiter zur Leibes-Ertüchtigung verdonnert – eine Steilvorlage für Bruder Christophorus. Unterstützung bekam er von seinen Bühnen-Kollegen Annette Postel, Thomas Schreckenberg, Petra Binder, Doris Reichenauer, Özcan Cosar und dem Wanke Ensemble. Für die zünftige Musik sorgte „Erpfenbrass“.