Ein kurzer, unbedachter Moment und die Tür fällt ins Schloss. Mist, ausgesperrt! Eine Mischung aus Ärger und Angst macht sich breit, wenn man realisiert, dass die Tür nicht mehr aufgeht und der Weg in die Wohnung oder ins Haus versperrt ist. Zum Glück gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man zu Hause wieder rein kommt. Diese cleveren Ideen und Hilfsmittel helfen aus der Klemme.
7 Optionen: Was tun, wenn man sich ausgesperrt hat
Ausgesperrt zu sein ist nie schön, aber es gibt wesentlich mehr Möglichkeiten, um daheim zügig wieder reinzukommen, als man in dem Moment der Panik ahnt.
Anderes Haushaltsmitglied anrufen
Die wohl einfachste Möglichkeit ist, einen anderen Menschen, mit denen man zusammen wohnt, darüber zu informieren, dass man sich ausgesperrt hat. Dann gilt es nur auf die Ankunft der Person zu warten, die die Tür mit ihrem eigenen Hausschlüssel öffnet.
Vermieter anrufen
Wer zur Miete wohnt, kann die Vermieter oder Wohnungsverwaltung kontaktieren und darum bitten, hereingelassen zu werden beziehungsweise zügig einen Ersatzschlüssel zu bekommen.
Offenes Fenster, Balkontür etc. suchen
Bei Häusern und Wohnungen im Erdgeschoss lohnt es sich, nach offenen Fenstern oder Türen zu suchen. Vor allem wenn man das Haus nur kurz verlassen hat, um beispielsweise den Müll rauszubringen oder ein Paket anzunehmen, stehen die Chancen gut, dass man nicht alle Fenster und Türen verschlossen hat. Nicht selten bleiben Fenster auch dann "auf Kipp" offen, wenn Menschen das Haus verlassen, um zur Arbeit zu gehen oder Besorgungen zu machen. Es ist also in jedem Fall einen Versuch wert, alle Fenster abzusuchen. Manchmal lässt sich bei einem gekippten Fenster hineingreifen und der Griff betätigen. Dann kann man durchs offene Fenster einsteigen.
Schlüsseldienst rufen
Die effektivste Methode, um eine Tür zu öffnen, wenn man sich ausgesperrt hat, ist ein Schlüsseldienst. Die Profis vom Schlüsseldienst in Stuttgart besitzen das nötige Werkzeug und Know-how, um jede Tür in kurzer Zeit zu öffnen. Im Gepäck hat der Monteur neben Öffnungskarten, Öffnungsnadeln, Handpicks, Spannwerkzeugen und Sperrhaken auch Fräser und Bohrer. Damit kann er vergleichsweise einfache Situationen wie beispielsweise eine alte zugefallene Wohnungstür in einem Mietshaus mühelos meistern. Aber auch größere Herausforderungen, zu denen zum Beispiel per Schlüssel verschlossene moderne Haustüren mit mehreren Schließbolzen zählen, bewerkstelligt der Schlüsseldienst aus Stuttgart fachmännisch und zügig. Wenn die einfachen Werkzeuge wie Karte und Nadel nicht reichen, wird das Türschloss aufgebohrt und die Tür ist wieder offen. Wie viel ein Schlüsseldienst kostet, hängt von mehreren Faktoren ab. Etwa dem Wohnort, dem Tag und der Uhrzeit des Einsatzes und dem Aufwand, der beim Öffnen der Tür entsteht. Der Preis ist es allerdings wert, wenn man nicht alleine wieder daheim reinkommt.
Tür mit einer Karte öffnen
Plastikkarten hat jeder. Doch nicht jeder weiß, dass sich die Dinger dazu eignen, um eine zugefallene Tür zu öffnen. Da die Karte dadurch unbrauchbar werden kann, unbedingt eine vergleichsweise unwichtige Karte wählen. Also nicht die Kreditkarte oder Bankkarte, sondern eher eine Klubkarte oder eine Kundenkarte von einem Geschäft. Außerdem muss das Plastik stabil sein, damit die Karte das Türschloss bewegen kann. Die Karte wird etwas oberhalb der Schlossfalle (liegt zwei Fingerbreit über dem Türgriff) zwischen Türrahmen und Tür geschoben. Gegebenenfalls gegen die Tür drücken, damit der Spalt größer wird. Sitzt die Karte an der korrekten Stelle, die untere Ecke der Karte etwas herausziehen, damit sie leicht schräg sitzt. Mit einer Hand auf der Türklinke und der anderen Hand an der Karte startet der Versuch: An der Tür wackeln und gleichzeitig die Karte nach unten drücken. Mit etwas Glück springt die Tür dadurch auf.
Hinweis: Der Karten-Trick funktioniert nur bei zugefallenen Türen, die nicht per Schlüssel zugeschlossen sind. Außerdem ist diese Möglichkeit nicht für moderne Haustüren mit verbesserten Schließmechanismen geeignet, da diese mehrere Schließbolzen an diversen Stellen um die Tür herum aufweisen.
Tür mit einem Stück Draht öffnen
Benötigt wird ein stabiles Stück Draht, etwa von einem Kleiderbügel oder einer Fahrradspeiche. Der Draht darf nicht zu weich und biegsam sein, da er die Schlossfalle herunterdrücken muss. Damit ausreichend Druck entsteht, wird der Draht in eine langgezogene Z-Form zurechtgebogen. Die obere horizontale Linie sollte circa 2,5 bis 3 cm lang sein, die Diagonale (leicht schräges Stück) ebenfalls etwa 2,5 bis 3 cm und der Rest nach belieben lang oder zurechtgebogen sein, damit das selbst gemachte Werkzeug gut in der Hand liegt. Im Handel ist es ein ähnliches Werkzeug unter der Bezeichnung "Öffnungsnadel" zu finden. Das oberste Stück des Werkzeugs wird zwischen Tür und Türrahmen geschoben und leicht oberhalb der Schlossfalle positioniert. Durch Herunterdrücken des Drahts geht die Tür auf. Oft sind mehrere Versuche nötig. Auch bei der Draht-Methode gelten die Ausnahmen, dass eine per Schlüssel zugesperrte Tür sowie eine moderne Tür mit mehreren Schließbolzen so nicht zu knacken ist.
Einbrechen
Der Einbruch ist der wirklich letzte Ausweg. Damit gemeint ist, ein Fenster einzuschlagen, um sich Zugang zum eigenen Haus oder zur eigenen Wohnung zu verschaffen, wenn man keine andere Möglichkeit hat. Aber Achtung: Nachbarn und Passanten könnten das Treiben verdächtig finden und die Polizei rufen. Außerdem besteht ein Verletzungsrisiko und man muss die eingeschlagene Scheibe ersetzen, was einen gewissen finanziellen und zeitlichen Aufwand nach sich zieht. Der Einbruch ins eigene Heim ist also wirklich nur im äußersten Notfall eine Option, wenn man beispielsweise keinen Schlüsseldienst in Stuttgart finden kann.
Nie wieder ausgesperrt sein: Plan für den Notfall formulieren
Wer sich einmal ausgesperrt hat, will es lieber nicht noch einmal erleben. Deshalb ist es ratsam, sich einen Plan für den Notfall zu überlegen. Dazu gehört, dass man einen Zweitschlüssel bei einer vertrauenswürdigen Person hinterlegt. Gut geeignet sind Familienangehörige und Freunde, die in der Nähe wohnen. Auch Nachbarn sind eine gute Option. Sich einfaches Öffnungswerkzeug wie eine Öffnungsnadel zu besorgen, ist ebenfalls keine schlechte Idee. Allerdings funktioniert das Öffnen mit solchen Hilfsmitteln nur bei zugefallenen und nicht abgeschlossenen Türen. Auf jeden Fall sinnvoll ist es, sich die Telefonnummer für den Schlüsseldienst in Stuttgart im Smartphone zu speichern, damit man im Notfall nicht erst nach einem Monteur suchen muss. Am besten ist es jedoch, sich anzugewöhnen, vor dem Verlassen des Hauses immer zu prüfen, ob man den Hausschlüssel tatsächlich eingesteckt hat. Das schützt zwar nicht vor Verlust des Schlüssels, während man unterwegs ist, verhindert aber, dass man den Schlüssel daheim vergisst und dadurch ausgesperrt wird.
Den Schlüssel draußen zu verstecken sollte definitiv nicht zum Notfallplan gehören. Denn Einbrecher suchen häufig nach in Blumenkübeln versteckten Schlüsseln und wissen ganz genau, wie die steinartigen Schlüsselverstecke für den Außenbereich aussehen. Besser wäre es, ihn im Keller des Mietshauses, der Garage oder einem Gartenschuppen zu deponieren, wenn man keine andere Möglichkeit hat. Bei den Vorkehrungsmaßnahmen, die einen davor schützen sollen, nie wieder ausgesperrt zu sein, muss man aber immer sicherstellen, dass man es Einbrechern nicht einfacher macht.