Wer mit Lea über ihre Musik spricht, merkt schnell, dass Kreativität bei ihr aus einer Art natürlicher Gelassenheit entsteht. Sie mag es, wenn Dinge einfach passieren und unperfekte Platten machen ihr keine Angst. Im Gegenteil: Für Lea sind sie spannende Zeitdokumente. 2016 veröffentlichte sie ihr erstes, sehr melancholisches Album »Vakuum«. Ihre Single »Leiser« wurde zur Radio-Hymne und bescherte ihr die erste goldene Schallplatte. Dank dieser neuen Leichtigkeit hat sie ihre eigene Soundwelt gefunden. 2021 und 2022 war Lea die meistgestreamte Künstlerin in Deutschland. Bevor die Wahlberlinerin im Sommer vergangenen Jahres insgesamt 23 Open Air Shows spielte, veröffentlichte sie mit »Bülowstrasse« ein Album ganz entgegen dem Zeitgeist, mit dem die Straße ihren festen Platz in der an musikalischen Anekdoten und Erzählungen so reichen Hauptstadt bekommen hat.
Lea, Mi. 11. September, 19 Uhr, Schleyer-Halle, Stuttgart,