Feuersäulen, Pyrotechnik, aufwendige Lichtshows – dafür ist die deutsche Metal-Band Rammstein bekannt. Grund genug für die Tribute-Band Stahlzeit, eine ähnlich spektakuläre Show wie ihre großen Vorbilder zu präsentieren. Sänger Heli Reißenweber spricht mit -MORITZ über die Herausforderungen, Rammstein zu covern und seine verblüffende -Ähnlichkeit zu Till Lindemann
Als Coverband hättet ihr euch wahrscheinlich keine aufwändigere Band aussuchen können als Rammstein. Gibt es manchmal Phasen, in denen ihr denkt, »Puh, hätte ich mal eine einfachere Band genommen?« (lacht) Allerdings! Da sagst du was! Das ist manchmal für uns schon extrem schwer und vor allem für unsere Crew. Die Jungs leiden ja richtig. Die müssen sich jedes Mal etwas einfallen lassen, weil bei jeder Show die Bühnenverhältnisse anders sind. Und das ist eigentlich das größte Problem bei unserer Show – gerade jetzt auch bei der neuen Show, weil wir da Bühnenelemente dabeihaben, die kann man nicht überall machen; da muss man jedes Mal kreativ werden.
Wie kam es damals zur Gründung von Stahlzeit? Also, es lag blöderweise an mir. In meiner damaligen Band vor fast 20 Jahren hat man mir immer wieder gesagt »Alter, du klingst teilweise wie der Lindemann, wenn du tief singst!« Und ich immer nur »Schwachsinn!« Ich war eigentlich gar nicht so Rammstein-affin zur damaligen Zeit. Aus Spaß hatten wir dann tatsächlich mal ein, zwei Songs mit der Band ausprobiert. Joah, das klang dann ganz ordentlich und dann kam eins zum anderen.
Was sind die größten Herausforderungen, Rammstein zu covern? Wir legen großen Wert darauf, dass wir eine Tribute Band sind. Und das ist mit einer Huldigung verbunden, die über das bloße Nachspielen der Songs hinaus geht. Wir wollen dem Publikum so gut wie möglich das Gefühl geben, auf einem Rammstein-Konzert zu sein.
Worauf können sich Fans bei eurer neuen Show freuen? Das wird ein ganz großer Mix aus den letzten Jahren Rammstein. Es werden Nummern dabei sein, die Rammstein noch nie live gespielt hat und ich vermute mal zum Teil auch nie live spielen wird. Wir haben schön Feuer nachgelegt – wortwörtlich (lacht)
Stahlzeit
Sa. 6. April, 20 Uhr, Harmonie, Heilbronn,