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Nach zwei Seuchen-Jahren mit Wetter-Chaos und Abbruch in Mendig 2016 kehrte Rock am Ring in diesem Jahr wieder zurück zu seinen Wurzeln – das Pech blieb dem Musikspektakel allerdings treu. MORITZ-Redakteur Andrej Meinzer war vor Ort.
Zunächst verschlug es Broilers-Sänger Sammy Amara angesichts des überwältigenden Anblicks von 80.000 begeisterten Fans vor der Bühne zwar noch im positiven Sinne die Sprache. Keine fünf Minuten nach seinem Textaussetzer bei dem Song „Harter Weg“ verschlug es dann allerdings den 80.000 Musik-Fans erschreckend die Sprache, als der Broilers-Auftritt abrupt abgebrochen wurde und Marek Lieberberg auf der Bühne erschien. Der Rock-am-Ring-Veranstalter verkündete sichtlich niedergeschlagen die Anordnung der Polizei, das Festival-Gelände aufgrund einer terroristischen Gefahrenlage unmittelbar zu räumen. Der Auftritt von Headliner Rammstein wurde gecancelt. Noch Stunden später rang Lieberberg um die passenden Worte: „Ich fühle mich entsetzlich leer und ausgepowert!“ Nicht müde wurde Lieberberg allerdings immer wieder darauf hinzuweisen, wie vorbildlich besonnen sich die Rock-am-Ring-Besucher angesichts der Gefahrenlage und der Gelände-Räumung verhielten. Nach einer ungewissen Nacht mit unruhigem Schlaf auf den angeschlossenen Camping-Plätzen folgte dann samstagmorgens die Entwarnung und das große Aufatmen: „Rock am Ring geht weiter!“ … mit 15 Stunden Verspätung hatte der Ring seine Stimme wieder und der gewohnt lautstarken Party mit Bands wie den Toten Hosen und den Beatsteaks stand nichts mehr im Wege.