Die Wurzeln von The Dead South, vier Freunden, die zusammen Musik mach wollten, liegen im Grunge. Zum Glück besann sich das Quartett ziemlich schnell eines Besseren, warf das Schlagzeug und die elektronischen Instrumente aus dem Fenster und wagte das Risiko, eine Bluegrass-Band zu gründen. Wie gut ihre punkigen und kratzbürstigen Eigenkompositionen oder ihre ganz eigenen Versionen von Country-Klassikern funktionieren, beweisen die Raubeine nun schon seit über einer Dekade. In ihrem aktuellen Album haben sich Sänger und Gitarrist Nate Hilts, Scott Pringle mit seiner Mandoline, Cellist und Kunstpfeifer Danny Kenyon und Colton Crawford am Banjo an Vorbilder wie Hank Williams III. gehalten und aus einem alten und zutiefst traditionellen Genre ein aufregendes Stück neue Musik gemacht. Begleitet werden sie an diesem Abend von Country-Sänger Corb Lund.
The Dead South, So. 9. Juni, 20 Uhr, Wagenhalle, Stuttgart,