Das Feuchtwanger Theater bietet seit 1949 große Freilicht-Theatermomente in den Sommer-Monaten. Seit ein paar Jahren erstreckt sich die kleine, aber feine Reihe Kreuzgangspiele extra über das ganze Jahr. Auch außerhalb der Sommer-Festspielzeit sind hier Veranstaltungen geboten, die bekannte Kreuzgang-Schauspieler*innen mit besonderen Programmen zurückholen sowie Gäste und Freunde der Festspiele mit hochkarätigen künstlerischen Abenden einladen. Von Oktober 2024 bis April 2025 stehen fünf solcher Abende auf dem Programm. Für den Theatermonolog »Die Nacht kurz vor den Wäldern« von Bernard Marie-Koltès kehrt der bekannte Kreuzgang-Schauspieler Ulrich Westermann am 19. Oktober 2024 in die Festspielstadt zurück. Georg Kreisler und seinen unwiderstehlich bösen und schönen Liedern widmet sich ein Liederabend am 15. November 2024 unter dem Titel »Tiger, Tauben und Feste«. Der österreichische Liedermacher hat mit seiner Kunst Maßstäbe gesetzt. Die Lieder sind bissig, skurril und politisch. Sie verstören, verführen, rütteln auf. Sie wurden skandalisiert, verboten oder boykottiert… und sie sind in Feuchtwangen neu zu entdecken mit Anna Veit (Gesang) und Michael Gumpinger (Klavier). William Shakespeare gehört als Dichter zu den Kreuzgangspielen wie kaum ein anderer. Am 18. Januar 2025 gehört ein besonderer musikalischer Abend ganz seinen Sonetten: In eindringlicher Weise hat Bernd Lhotzky eine Auswahl der Sonette des englischen Dramatikers neu vertont. Gemeinsam mit der bekannten Weltmusik-Formation Quadro Nuevo erweckt die Schauspielerin Birgit Minichmayr die vor über 400 Jahren erschienenen Gedichte zu neuem Leben. Ab Mitte Mai werden dann wieder auf der Bühne im Kreuzgang drei Stücke zu erleben sein: »Stolz und Vorurteil«, »Sherlock Holmes – ein Skandal« und »Meisterdetektiv Kalle Blomquist«.
Mehr Infos unter www.kreuzgangspiele.de