Es verwundert kaum, dass Dorian Electra als Pop-Sensation gehandelt wird. Schon das Debütalbum »Flamboyant«, in dessen Zentrum die Zelebrierung männlicher Stereotype stand, zeigte wohin die musikalische Reise gehen sollte. Der Ansatz der leichten Verständlichkeit komplexer Geschlechterstereotypen und anderer queerer Themen resoniert mit vielen Menschen. Dorian Electra selbst fühlt sich keinem Geschlecht zugehörig und verkörpert diese Freiheit auch in der Musik sowie in aufwändig designten Bühnenkostümen. Für den Menschen hinter der Musik geht es beim Thema Gender vielmehr um eine Vibe, der jeden Tag aufs Neue gewählt wird. Fans feiern Dorian für diese Vielseitigkeit, die sich auch in der Musik widerspiegelt. So vielseitig wie Dorian Electra selbst, klingt auch die Musik. Wie mit dem Thema Gender, bricht Dorian auch mit jeglicher Genre-Konvention.
Dorian Electra, Sa. 8. Juni, 20 Uhr, Stuttgart, Kulturquartier,