Die Ringer der RED DEVILS haben es geschafft. Als einer der großen Favoriten der Saison ziehen sie in die Playoffs der Bundesliga ein. Der Weg dahin war von deutlichen Siegen, aber auch von einigen Niederlage, eine davon sehr kontrovers, geprägt. Nun muss das Team um Cheftrainer Adam Juretzko und Ringer/Geschäftsstellenleiter Eduard Popp nochmal alles geben, um sich gegen das starke Gegnerfeld zu behaupten. In der vergangenen Saison hatten sich die Heilbronner Ringer bis in das Viertelfinale vorkämpfen können – in der Rückrunde blieben sie sogar ungeschlagen. Eine Stärke, die die RED DEVILS in der aktuellen Saison sogar noch ausbauen konnten: Über weite Strecken der Vorrunde blieben die »Teufel« ungeschlagen, erst in der Rückrunde gegen den amtierenden Meister ASV Mainz unterlagen sie – und auch das mit 12:16 nur knapp. Der wahre Rückschlag folgte erst eine Woche später beim Heimkampf gegen den KSV Köllerbach – ein wahrer Skandal: Das inoffizielle Endergebnis mit 15:15 der Heilbronner an dem Abend hatte keine wirkliche Wertung, da Abdolmohammad Papi 50 Gramm zu schwer war und die RED DEVILS so nur acht Athleten stellen konnten. Die Folge laut dem Regelwerk des Deutschen Ringer Bundes: Das offizielle Endergebnis des Abends lautete 0:40 für den KSV Köllerbach. Fassungslosigkeit im gesamten Team um Adam Juretzko, der den Faux-Pas auf seine Kappe nehmen muss. Juretzko zieht die Konsequenz: Künftig muss das Gewicht der Athleten intensiver kontrolliert werden, damit so etwas nie wieder passiert.
Das »Comeback« ließ aber nicht lange auf sich warten. Zwar sorgte ein 12:12 gegen Adelshausen dafür, dass die RED DEVILS erstmals in der Gruppe West dreimal in Folge ohne Sieg blieben. Doch bald darauf zeigten sich die Heilbronner Ringer in gewohnter Form bei einem klaren 24:7-Sieg gegen den KSV Witten – und das auf ungewohntem Terrain: Der Heimkampf fand nämlich nicht in der Römerhalle in Neckargartach, sondern erstmals in der Kreissparkasse Unter der Pyramide statt. Auch gegen den ASV Urloffen wurden die RED DEVILS ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherten sich einen Platz in den Playoffs.
Dort werden die Karten neu gemischt. Erschwert wird die Prognose durch das geänderte Regelwerk des Deutschen Ringerbundes im Vergleich zu den Vorjahren. Kurz vor Redaktionsschluss fand die Auslosung statt. In den Viertelfinal-Begegnungen treffen die Neckargartacher Ringer auf den KSC Hösbach. Der Heimkampf findet einen Tag vor Heilig Abend in der Römerhalle statt, der Rückkampf einen Tag vor Silvester beim Gegner.
Termine Playoffs
Viertelfinale
23.12.23 Red Devils - KSC Hösbach
30.12.23 KSC Hösbach - Red Devils
Halbfinale 6.1. / 13.1.24
Finale 20.1. / 27.1.24
Die Halbfinal- und Finalkämpfe, soweit sich die red Devils durchsetzen, steigen dann im Januar 2024.