Ein enttäuschendes Ende nach einer starken Saison: Trotz ihrer Favoritenrolle in der Bundesliga schafften es die Ringer der RED DEVILS nicht, in das Halbfinale der Deutschen Meisterschaften einzuziehen.
Der Hinkampf gegen den KSC Hösbach auf heimischem Boden erwies sich als äußerst knappes Duell einen Tag vor Heiligabend – eine Niederlage, die wehtat. Gerade ein Schlüsselduell zwischen Niklas Öhlen und RED DEVILS-Ringer Abdolmohammad Papi, der seinen 5:2-Vorsprung verschenkte und am Ende mit 5:8 unterlag, wirkte sich negativ auf das Gesamtresultat für die Heilbronner aus. Auch das entscheidende Duell bis 75 kg griechisch-römisch zwischen Robin Pelzer und Gevorg Sahakyan ging durch ein 1:6-Endstand auf das Konto der Gäste. Der Heimkampf endete mit 13:16 für den KSC Germania Hösbach.
Der Druck, im Rückkampf am Tag vor Silvester das Blatt zu wenden, war für die RED DEVILS also hoch. Auch auf fremdem Boden fiel das Ergebnis äußerst knapp aus – dennoch unterlagen die RED DEVILS mit einem Endergebnis von 14:17. Der KSC Germania Hösbach feiert mit seinem Einzug in das Halbfinale der Deutschen Meisterschaften den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, während für die Heilbronner wie schon im vergangenen Jahr nach dem Viertelfinale Schluss ist. Gegenüber der Heilbronner Stimme sagte Cheftrainer Adam Juretzko: »Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben alles gegeben.« Trotz der Enttäuschung betont er: »Wir brauchen uns nicht zu verstecken.«