Nach Ruben Östlunds „Triangle of Sadness” kommt die nächste Gesellschaftssatire aus Norwegen. Im Mittelpunkt steht eine junge narzisstische Frau, die eifersüchtig auf den Erfolg ihres ähnlich egozentrischen Künstlerfreundes ist und mit zweifelhaften Methoden nach erhöhter Aufmerksamkeit sucht. In ihrem Selbstinszenierungswahn schreckt sie nicht davor zurück, ihren Körper entstellende Medikamente einzunehmen. Übersät mit Pusteln ist ihr mediales Mitleid gewiss. Doch auch wenn’s nicht zum Lachen ist, die Überzeichnung dieser Satire funktioniert – und hält der „Generation Instagram“ einen Spiegel vor. Mit seiner Eskalationsdynamik gelingt es dem zynischen wie auch feinfühligen Drama, verschiedene Stimmungen aus- und durchzuspielen.
Start: 23. März im Kino