Hollywood auf schwäbisch: Der Heilbronner Andreas Kröneck hat mit seinem Studio HNYWOOD einen Krimi-Noir-Film produziert. Im Dezember feiert »Raub ihren Atem« seine deutschlandweite Premiere.
Polizistin Maxine und ihr Partner Joggl brauchen einen Erfolg, sonst verlieren sie ihren Job. In dieser Nacht stoßen sie jedoch auf die gerissene Meisterdiebin Laura. Zwischen den beiden Frauen funkt es sofort. Das bringt die Mission außer Kontrolle – und alle in höchste Gefahr.
Was klingt wie ein hochkarätiger Thriller aus Hollywood, ist im Fall von »Raub ihren Atem« ein echtes schwäbisches Eigenprodukt. Das Heilbronner Film- und Synchronstudio HNYWOOD, das während der COVID-Pandemie ihren Erstlingsfilm »Faustdick« in die Autokinos und später erfolgreich auf DVD veröffentlichte, steckt hinter diesem neuen Pulp-Thriller, der als Mischung aus »Eberhofer-Krimi und Film Noir« beschrieben wird. Gleichzeitig ist der Film eine ungewöhnliche Liebeserklärung an zwei Dialekte: sächsisch und schwäbisch. »Wir haben festgestellt, dass viele Menschen Dialekt eigentlich lieben, aber dass es kaum Ausdrucksformen dafür gibt«, erklärt Regisseur Andreas Kröneck. »Dialekt wird, wenn er mal im Film auftaucht, meistens nur zu Comedy-Zwecken genutzt.« Das Ziel des unabhängig finanzierten »Raub ihren Atem«: »Wir wollten zeigen, schwäbisch kann auch sexy sein«, so Kröneck. Der Film ist »eine Liebeserklärung an zwei der vermeintlich unbeliebtesten Dialekte Deutschlands.« Das Ergebnis ist ein spannender, aber auch humorvoller Genrefilm mit überraschenden Wendungen und mehr als nur einem Schuss Erotik. Hinzu kommt eine hochkarätige Besetzung, darunter in einer Nebenrolle die bekannte Schauspielerin Katy Karrenbauer. Spannung, große Gefühle, Humor – »Raub ihren Atem« bietet das komplette Paket, das man sich ab 26. Dezember im Kino ansehen kann – und auch sollte, wie Andreas Kröneck betont: »Auf Großleinwand und mit Publikum wirkt es einfach am besten.«
Raub ihren Atem
Kinostart: 26. Dezember
Aktuelle Infos und teilnehmende
Kinos unter: www.camino-film.com
Regisseur Andreas Kröneck (l.) und Komponist Antonio Fernandes Lopes