Zum Waldbaden ist Forststudentin Anja (Henriette Confurius) nicht in die Oberpfalz gekommen. Mit Bodenproben will sie etwas nachweisen, über das die Einheimischen am liebsten schweigen. Anja, deren Vater vor 20 Jahren just in jenem Wald das letzte Mal lebend gesehen worden war, ist deshalb von manchen Dörflern gar nicht gern gesehen. Dass Anja mit Nachnamen Grimm heißt und auch das Märchen von „Hänsel & Gretel“ eine Rolle spielt, gibt dem Drama eine mystische Note. Zum Krimiplot gesellt sich schließlich auch noch eine Geschichte von historischer Dimension – und Robert Stadlober tritt als im Dialekt sprechender Dorfpolizist auf. Saralisa Volm liefert jedenfalls ein stilsicheres und atmosphärisch dichtes Regiedebüt ab.
Start: 27. Oktober