Planet der Affen: Survival
Die Affenbande brüllt mal wieder, sie wird gejagt, muss sich verstecken und erneut aus einer Notlage befreien. Haben die beiden Vorgängerfilme aus den Jahren 2011 und 2014 neue Maßstäbe für das Effektkino gesetzt, so überzeugt der Abschluss der »Planet der Affen«-Trilogie auf schier sensationelle Weise.
Dies vor allem auch deshalb, weil es nicht um
Effekthascherei geht, sondern um eine möglichst natürliche Darstellung einer Welt, in der friedliebende Affen wie der als Moses-Figur angelegte Caesar (Andy Serkis), aus dessen Sicht auch dieser Film erzählt wird, nicht mehr wollen, als in Ruhe gelassen zu werden. Das aber ist ihnen nicht vergönnt, Widersacher wie Koba (Toby Kebbell) und ein wie immer schön fies von Woody Harrelson gespielter Colonel haben etwas dagegen.
Dabei erinnert nicht nur seine Figur an Marlon Brandos Colonel Kurtz aus »Apokalypse«, auch das gesamte Setting im Dschungel und die Stimmung von Matt Reeves stellenweise verstörender Geschichte lassen an den Klassiker denken. Grandios ist vor allem, wie mit wenigen Worten Werte wie Moral und Menschlichkeit ins Zentrum gerückt werden.
Kinostart: 3. August 2017