Ein Klima der Angst herrscht in den frühen 1980er Jahren in Italien, insbesondere auf Sizilien. Die Corleones wollen innerhalb der Cosa Nostra an die Macht, kein Mafioso kann sich sicher sein, umgebracht zu werden. Tommaso Buscetta, ein „einfacher Soldat“ innerhalb des Clans, setzt sich nach Brasilien ab, um 1984 trotzdem an Italien ausgeliefert zu werden. Weil er die Würde und Ehre der Cosa Nostra verraten glaubt, sagt er als Kronzeuge gegen viele seiner ehemaligen Freunde aus. Vor allem in der zweiten Hälfte, wenn sich das überwiegend aus Buscettas Sicht geschilderte Geschehen in den Gerichtssaal verlagert und die Emotionen hochkochen, gibt dieses Drama ein Gefühl von der Zerrissenheit, die ein ganzes Land in die Schockstarre versetzte.