Laible und Frisch – Do goht dr Doig
Die schwäbische Erfolgsserie „Laible und Frisch“ feiert im Dezember ihr Comeback. Produziert wird der Streifen von Schwabenlandfilm.
Die Fans der regionalen Mundartserie dürfen ihre Helden nun auf der großen Kinoleinwand erleben. „Do goht dr Doig“ lautet der verheißungsvolle Filmtitel, was so viel bedeutet wie „da fliegen die Fetzen“. Der Spezialitätenmarke Schwaben Bräu, die sich „Fließend schwäbisch“ seit Jahren auf die Fahne schreibt, liegt das besondere Filmprojekt natürlich sehr am Herzen. Das Traditionsbier aus Stuttgart unterstützt deshalb Schwabenlandfilm mit verschiedenen Maßnahmen.
Bereits im Mai hat die Familienbrauerei Dinkelacker, zu der Schwaben Bräu gehört, in der jährlich erscheinenden Brauereizeitung die Werbetrommel für „Laible und Frisch“ gerührt: Schwaben Bräu verloste zusammen mit dem Produzenten Frieder Scheiffele und Drehbuchautor Sebastian Feld von Schwabenlandfilm Plätze für einen Set-Besuch im fiktiven Schafferdingen. „Wir sehen uns als Botschafter für den Erhalt schwäbischer Mundart“, erklärt Stefan Seipel, Marketingleiter der Familienbrauerei Dinkelacker. „Genauer betrachtet, könnte man auch Ähnlichkeiten zwischen der Serie und unserem eigenen Betrieb ausmachen. Dazu zählt nicht nur das erfolgreiche Behaupten eines Familienunternehmens in einem herausfordernden Marktumfeld, sondern auch die Wertschätzung traditionellen Handwerks, der soziale Zusammenhalt und die Verbundenheit mit der eigenen Heimat.“ Als Sponsor wird Schwaben Bräu das Filmprojekt im Laufe des Jahres mit weiteren Maßnahmen unterstützen.
Der Auftakt zum Film
Zwischen 2009 und 2010 strahlte der SWR die Mundartserie aus. Als Theaterstück mit zwei ausverkauften Spielzeiten konnte „Laible und Frisch“ in der Komödie im Marquardt und im Stadttheater Heilbronn vor gut zwei Jahren den weiterhin ungebrochenen Zuspruch der Fans beweisen. Das Filmprojekt sollte der nächste große Schritt sein, jedoch fehlten der Produktionsfirma rund 50.000 Euro – trotz Unterstützung durch den SWR, die MFG Filmförderung Baden-Württemberg und den Deutschen Filmförderfonds. Mit erfolgreichem Crowdfunding und ausreichend finanziellem Engagement der Öffentlichkeit konnte die Finanzierungslücke letztlich doch geschlossen werden. „Mit dem Filmprojekt zeigen Frieder Scheiffele und Sebastian Feld, dass Regionalität und Identifikation mit der Heimat moderne und aktuelle Themen sind, die Menschen interessieren“, weiß Stefan Seipel.
Die Handlung
Kleinbäcker Walter Laible und der Hamburger Großbäckerfabrikant Manfred Frisch buhlen im fiktiven Schafferdingen um die Kunden. Mit allerlei Mitteln und Witz versuchen sie, den Konkurrenten auszustechen. Während Walter Laible um das Überleben seines Familienbetriebes kämpft, glitzern bei Manfred Frisch bereits die Eurozeichen in den Augen. Bei dem Konkurrenzkampf fliegen nicht nur die Fetzen, sondern es wird auch auf gut schwäbisch „gebruddelt“. Wer so viel schwätzt, der wird sicherlich durstig, weshalb so manch schwäbisches Bier über die Theke wandert.