Junge Filmemacher, Alte Hasen und begeisterte Cineasten – illustre Gäste aus Politik, Kultur und Medien werden am 29. Oktober 2015 in Ludwigsburg erwartet, wenn die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters, zur Verleihung des Deutschen Kurzfilmpreises 2015 lädt. Organisiert wird die feierliche Gala bereits zum zweiten Mal - nach 2009 - von der Filmakademie Baden-Württemberg. Charmant-witzig moderiert von dem bekannten Schauspieler Roman Knižka, werden die wertvollen Kurzfilmpreis-Lolas im Albrecht Ade Studio der Ludwigsburger Filmhochschule vergeben. Anschließend beginnt das Get-together in der auf dem Campus ansässigen Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg (ADK), die Szenenbild-Studierende der Filmakademie in eine eindrucksvolle Partylocation verwandeln werden.
Aus 227 wettbewerbsfähigen Filmvorschlägen sind von den beiden Jurys des Deutschen Kurzfilmpreises insgesamt dreizehn Filme ausgewählt worden, die in diesem Jahr in das Rennen um Preisgelder in Höhe von bis zu 275.000 Euro gehen. Ausgezeichnet werden herausragende künstlerische und innovative Kurzfilme bis 30 Minuten Laufzeit in den Kategorien Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Experimentalfilm. Darüber hinaus kann ein Sonderpreis für Filme mit einer Laufzeit von mehr als 30 bis 78 Minuten vergeben werden. Bereits mit der Nominierung ist eine Prämie von 15.000 Euro verbunden, der Filmpreis in Gold ist mit jeweils 30.000 Euro dotiert. Die Nominierungsprämie wird auf den Filmpreis angerechnet. Außerdem muss die Prämie zweckgebunden für die Herstellung eines neuen Kurzfilms oder eines Films mit künstlerischem Rang oder für die Projektvorbereitung verwendet werden. Der Sonderpreisträger erhält eine Prämie in Höhe von 20.000 Euro.
In diesem Jahr ist eine Absolventin der Filmakademie Baden-Württemberg mit einer Nominierung im Rennen um die „kleine Lola“ in der Dokumentarfilm-Kategorie. Eva Könnemann, Regisseurin des Films „Das offenbare Geheimnis“, studierte von 1993 bis 1999 Animation an der Ludwigsburger Filmhochschule.
„Der Deutsche Kurzfilmpreis bietet ein einzigartiges Podium, auf dem sich die Szene in ihrer Vielfalt präsentieren kann“, erklärt Prof. Thomas Schadt, Geschäftsführer der Filmakademie Baden-Württemberg. „Über die Preisgelder hat die Bundesregierung eine bedeutende Möglichkeit geschaffen, den Status dieses wichtigen Genres zu stärken und die Filmemacher zu Experimentierfreude und spielerischer Leichtigkeit zu ermutigen.“
Der Deutsche Kurzfilmpreis ist die wichtigste und höchstdotierte nationale Auszeichnung für Kurzfilme. Er wird seit 2005 jedes Jahr von einer anderen deutschen Filmhochschule ausgerichtet, versteht sich als Spiegel der deutschen Kurzfilmlandschaft und lehnt sich mit der Vergabe seiner Lola-Trophäe eng an den Deutschen Filmpreis an.
Als „Deutscher Kurzfilmpreis unterwegs“ gehen alle ausgezeichneten Filme im kommenden Jahr wieder auf eine bundesweite Tournee (www.kurzfilmpreisunterwegs.org).
Informationen zum Deutschen Kurzfilmpreis sowie zu allen nominierten Filmen unter www.deutscherkurzfilmpreis.de oder www.filmakademie.de