Tomte Tummetott ist ein Wichtel. Wie alt er ist? Keiner kann das sagen. Keiner hat ihn je gesehen. Aber man vermutet, dass er schon viele hundert Winter erlebt hat. Er wohnt in einem alten Winkel auf dem Heuboden auf einem Bauernhof in Schweden. Jede Nacht stellen die Bewohner des Bauernhofs Tomte eine Schüssel mit Hafergrütze hin. Nur nachts, wenn die Menschen schlafen, kommt er aus seinem Versteck. Auf leisen Sohlen schleicht Tummetott im Mondlicht herum. Er wacht über den Hof. Er schaut nach den Menschen und den Tieren. Schaut, dass es ihnen gut geht, zum Beispiel den Hühnern im Stall. Denn im Winter, wenn der Schnee meterhoch liegt und es bitterkalt ist und die Tiere im Wald kaum Futter finden, schleicht nachts der Fuchs um den Hühnerstall. Er hat Hunger und Hühner schmecken ihm besonders gut. Das weiß Tomte. Damit der Fuchs die Hühner in Ruhe lässt, gibt er ihm von der Hafergrütze zu essen. Auch der Fuchs soll satt werden. Am Morgen, wenn die Menschen erwachen, finden sie seine Spuren im Schnee und daneben die wintzigen Fussabdrücke von Tummetott.