Die Jenaer Philharmonie wurde 1934 anlässlich der anstehenden 700-Jahr-Feier der Stadt Jena gegründet. Heute ist das Orchester mit bis zu 85 Musikern der größte philharmonische Klangkörper Thüringens, der im Kulturleben der Stadt und des Bundeslandes eine bedeutende und unverzichtbare Rolle spielt. In den letzten Jahren hat sich das Orchester zu einem nationalen und internationalen Aushängeschild für die Region entwickelt und ist für Solisten und Gastdirigenten von höchstem internationalem Niveau eine gern wahrgenommene Adresse.
In Aalen präsentiert das Ensemble unter Leitung von Generalmusikdirektor Simon Gaudenz ein weitgehend romantisches Programm mit der Frühlingssinfonie von Robert Schumann, dem Klavierkonzert von Edvard Grieg und einer Ouvertüre von Fanny Hensel.
Solistin ist die Pianistin Lise de la Salle. Diese begann das Klavierspiel mit vier Jahren, hatte ihren ersten von Radio France übertragenen Konzertauftritt mit neun und studierte ab ihrem elften Lebensjahr am Conservatoire de Paris. Lise de la Salle gilt bei Kritikern als „extremes Talent“ und hat sich nach vielen internationalen Konzertauftritten als eine der aufregendsten jungen Künstlerinnen unserer Zeit und als eine Musikerin von echter Sensibilität und Reife etabliert.
Ihr Repertoire umfasst Werke von Bach, Mozart, Beethoven, Chopin, Liszt, Brahms, Ravel und nicht zuletzt die russischen Komponisten Prokofjew, Schostakowitsch und Rachmaninow.
Zu ihren musikalischen Vorbildern zählt sie neben den großen Pianisten auch Sängerinnen. „Ich möchte die Zuhörer vergessen lassen, dass das Klavier ein perkussives Instrument ist. Ich will damit singen.“