Martin Uwe Schmidt erläutert in seinem Vortrag anschaulich die Geschichte der Heilbronner jüdischen Gemeinde, deren Blütezeit mit der Einrichtung des Heilbronner Rabbinats von 1867 ihren Anfang nahm.
Vorgestellt werden einzelne Heilbronner Bürgerinnen und Bürger, Familien und Unternehmen, die – obwohl bestens integriert und zum Teil höchst engagiert für ihre Heimatstadt Heilbronn – mit dem Untergang der Weimarer Republik zunehmend unter Verfolgung und Repressionen zu leiden hatten, bis es unter den Nationalsozialisten zur planmäßigen Enteignung, Vertreibung und Ermordung kam.
Der Vortrag bildet die Abschlussveranstaltung zur Ausstellung über die Geschichte der jüdischen Gemeinde Heilbronn, die im Chorraum der Kilianskirche gezeigt wird.