Wir fünf. Zusammen. Durch die Nacht, auf den Stadtring, durch das Chaos, die Party und die Stille: „Wir fünf“ das sind Pavlow, Maja, Suse, Tolga und Bo. Sie gehören seit Jahren zusammen. Aber in dieser Nacht nach ihrer Abiturfeier wird alles auf die Probe gestellt. In dieser Nacht, die sie zur letzten Nacht ihrer Jugend erklären, sehen sie ihren ganz persönlichen Ungeheuern ins Auge: Heute Nacht müssen wir sterben, lautet die beschwörende Formel, der sich niemand entziehen kann. Wir müssen sterben, um wiedergeboren zu werden.
Von nun an ist nichts mehr gewiss.
Das Gefüge der Fünf beginnt zu wackeln. Die Körper beben nicht nur vom Beat der Party, sondern zunehmend von der Ungewissheit, ob die Freundschaft am nächsten Geheimnis zerbricht. Choreograf Lin Verleger und Regisseurin Monika Kosik finden dafür eine eigene Körpersprache, die sich mit dem Rausch der Worte verbindet. Autorin Sarah Jäger komponiert in ihrem Jugendroman eine mitreißend pure und humorvolle Sprache. Es entsteht eine multiperspektivische Erzählung von Freundschaften, Zerwürfnissen und Begegnungen zwischen Party-Ekstase und existenziellen Fragen.
Hinweise zu sensiblen Inhalten Stellenweise wird Stroboskoplicht und laute Musik verwendet
Eine Szene enthält den lauten Klang eines Warntons. Der Text thematisiert eine lebensbedrohliche
Erkrankung, sexualisierte Gewalt und den Tod eines Elternteils.