Sax Ventura, das klingt nach Glück, Abenteuer und frischem Wind. Hinter diesem fantasievollen Namen verbirgt sich ein Saxophonquartett mit Martina Ebert (Sopran), Felix Schulze (Alt), Lea Lernhard (Tenor) und Laura Link (Bariton).
Unter dem Motto „Bach and Beyond“ präsentiert das Ensemble anspruchsvolle und unterhaltsame Werke für vier Saxophone mit Blick nach vorn und zurück.
Dabei verschwimmen die musikalischen Grenzen zwischen Klassik und Jazz: In seinem italienischen Konzert besinnt sich Bach auf seine frühe Beschäftigung mit italienischen Meistern. Edvard Grieg wirft mit seiner Holberg Suite einen romantischen Blick auf höfische Tanz- und Liedformen in klassischem Gewand. Bei den Quartetten von Jean Françaix und Faustin & Maurice Jeanjean verbinden sich neoklassizistische und tänzerische Elemente mit französischer Esprit. In „Diffusion“ lässt der Jazzkomponist Gordon Goodwin moderne Jazzstile in Form einer Suite zusammenfließen. Mit Alec Templeton und Alexej Igudesman schließt sich der Kreis: beide holen Bach zurück in ihre Zukunft, einmal als barocke Hommage im Jazzgewand, einmal wird Bachs Musik nach einer Dekonstruktion humor- und respektvoll neu zusammengesetzt.